Die Teesorte zählt zu den edelsten der Welt. Doch seine Inhaltsstoffe wirken heilend, besonders bei starken Kopfschmerzen.
Dem ursprünglich aus China stammenden weißen Tee werden unzählige gesundheitliche Vorteile zugeschrieben. Früher als "Kaisertee" bezeichnet und in der Medizin verwendet, verfügt weißer Tee über eine lange Tradition.
Was ist weißer Tee?
Ähnlich wie grüner oder schwarzer Tee wird weißer Tee aus jungen Knospen der Kamelien-Pflanze Camellia sinensis gewonnen. Nur handgepflückte und ungeöffnete Blattknospen, die überwiegend im Süden Chinas angebaut werden, kommen für die weitere Verarbeitung der Teesorte infrage. Diese erfahren nach dem Pflücken per Hand eine schonende Luft- und Lichttrocknung. Dabei oxidieren im Gegensatz zu anderen Teesorten nur zwei Prozent der Teepflanzen, was für das besonders zarte Aroma sorgt.
Wie schmeckt weißer Tee?
Aufgrund der geringen Fermentierung und dem niedrigen Chlorophyllgehalt der jung gepflückten Knospen zeichnet sich weißer Tee durch einen milden, aber aromatischen Geschmack aus. Je nach Region und Anbaugebiet wird der Geschmack als blumig, süß und leicht beschrieben. Der Aufguss zeigt sich dabei in Gelb bis goldfarben.
Die gesundheitlichen Vorteile von weißem Tee
Die Inhaltsstoffe von weißem Tee haben sich nicht grundlos in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) bewährt. Die entzündungshemmenden Eigenschaften sollen das zentrale Nervensystem vor Krankheiten wie Alzheimer, Demenz und Krebs schützen. Weißer tee soll auch den Bluthochdruck und Blutzuckerspiegel senken, was wiederum das Risiko von Herzinfarkten und Schlafanfällen verringert. Zudem wird der Tee auch in der Prävention von Migräne eingesetzt. Auch als Abnehmhilfe hat sich weißer Tee erfolgreich gezeigt: Er soll direkt an den Körperzellen wirken und die Fettspeicherung bei gleichzeitiger Anregung des Stoffwechsels hemmen.
Diese Wirkstoffe stecken in weißem Tee
Neben Koffein enthält weißer Tee zahlreiche Spurenelemente wie Eisen, Zink, Calcium sowie Vitamin B. Besonders nennenswert ist die hohe Menge an enthaltenen Polyphenolen. Das sind aromatische Verbindungen auf Pflanzenbasis, die für die gesunden Effekte des weißen Tees verantwortlich sind und entzündungshemmend wirken. Zudem weist weißer Tee dreimal höhere Catechinen-Menge auf als grüner Tee, die antibakterieller, antioxidativer sowie antikarzinogener Natur sind.
Wo bekommt man weißen Tee?
Der Tee ist in den meisten Supermärkten und Drogerien erhältlich. Wie bereits erwähnt, hängt der Geschmack des weißen Tees stark von der Zubereitungsart ab. Durch die empfindsamen Knospen sollten die Wassertemperatur, Teemenge sowie Ziehzeit eingehalten werden. Zu heißes Wasser kann dafür sorgen, dass der Tee bitter schmeckt.