Birkenzucker

Dieser Zucker hilft gegen Karies

26.01.2016

Birkenzucker hemmt die Entstehung von Karies

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Uns allen ist bewusst, dass Zucker Karies verursacht. Dennoch können wir der Süße einfach nicht widerstehen. Wir brauchen Zucker zum Kaffee, süßen unseren Tee damit und greifen doch immer wieder zu süßen Speisen. Dabei gibt es sogar Studien, die einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Zucker und Erkrankungen wie Alzheimer, Bluthochdruck und Diabetes herstellen.

Was ist Xylit?
Xylit, auch als Birkenzucker bekannt, zählt zu der Gruppe der Zuckeralkohole. Er ist einer der beliebtesten Zuckeraustauschstoffe. So wurde bereits in den 70er Jahren in Finnland festgestellt, dass Xylit eine kariesreduzierende Wirkung hat. In mehreren Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass mit der Einnahme von Birkenzucker Karies zurückging. Es liegt daher die Annahme nahe, dass Kariesbakterien nicht in der Lage sind Xylit zu verstoffwechseln. Die genaue Ursache der Kariesreduktion konnte jedoch nicht eindeutig geklärt werden.

Wie gesund ist Birkenzucker?
Xylit soll nicht nur Karies vertreiben, sondern auch die Speichelproduktion anregen und die Zahnsubstanz mineralisieren. Als Zahnpflege werden 5-10 g täglich empfohlen. Diese können zum Beispiel in Form von Kaugummis eingenommen werden. Bisher wurden keine Nebenwirkungen durch die Einnahme von Xylit beim Menschen festgestellt. Lediglich eine größere Einnahme kann zu Durchfall führen. Xylit ist ein natürlich vorkommender Stoff, der ähnlich süß ist wie herkömmlicher Haushaltszucker, aber weniger Kalorien hat. Birkenzucker sollte anfangs nur in kleineren Mengen (etwa 17 Gramm) eingenommen werden, da der Körper sich erst langsam daran gewöhnen muss. Generell ist die Wirkung von Süßstoffen noch wenig erforscht, weshalb diese eher in geringem Ausmaß eingenommen werden sollten.

Für Hunde tödlich!
Während Xylit für den Menschen unbedenklicht ist, kann Birkenzucker für Hunde schwerwiegende Folgen haben. Bereits kleine Mengen sind für Hunde und andere Tiere giftig.

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