Als größter Risikofaktor für die Entstehung von Alzheimer zählt das Alter. Betroffene Patienten sind nur in seltenen Fällen jünger als 60 Jahre. Mit dem Verlauf der Erkrankung nehmen Symptome wie Gedächtnis- und Orientierungsstörungen, ein gestörtes Sprach- und Denkvermögen sowie auch Persönlichkeitsveränderungen zu. Diese können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und stellen nicht nur für Alzheimer-Patienten, sondern auch ihr Umfeld vor eine große Herausforderung. Betroffene benötigen Hilfe im Alltag und sind daher auf ihre Familie oder Pflegepersonal angewiesen. Die Diagnose "Alzheimer" ist aus diesem Grund nicht leicht zu verkraften. Bisher gibt es keine anerkannte Behandlungsmethode, um Alzheimer zu heilen. Nur eine Linderung der Symptome ist möglich. Mit einem gesunden Lebensstil können sie außerdem das Alzheimer-Risiko im Alter reduzieren.
Ein Apfel am Tag ... hält Alzheimer fern?
Forscher der Cornell University (New York) halten Äpfel, im Vergleich zu anderem Obst und Gemüse, für die beste Wahl, um das Alzheimer-Risiko zu senken. Die zahlreichen Antioxidantien, die im Apfel enthalten sind, schützen unsere Gehirnzellen vor oxidativem Stress. Auch die Wissenschaftler der University of Massachusetts halten viel von der süßen Frucht. Ihr frisch gepresster Saft soll die sogenannten senile Plaques verhindern, welche aus Eiweißbruchstücken bestehen und vermehrt bei Alzheimer-Patienten gefunden werden. Eine weitere Studie im Jahr 2006 kam zu dem Ergebnis, dass ein Viertelliter Apfelsaft täglich, über den Zeitraum von einem Monat konsumiert, bereits das Alzheimer-Risiko senken konnte. Dieser fördert den Abbau des schädlichen beta-Amyloid (senile Plaques).
So können Sie Alzheimer vorbeugen
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gesunde Ernährung: viel Obst, Gemüse, Vitamin C, E und Beta-Karotin
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Behandlung von Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Diabetes Mellitus
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geistige Aktivität
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viel Bewegung und soziale Aktivitäten
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Um das Risiko zu reduzieren sollten Sie auch folgende Angewohnheiten meiden:
Diese Gewohnheiten schaden dem Gehirn
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1. Kein Frühstück
Ein ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Es versorgt den Körper und auch das Gehirn mit Energie. Wer darauf verzichtet, wird tagsüber schneller müde und schlecht gelaunt und verlangt von seinem Gehirn Höchstleistungen. Die richtigen Nährstoffe verbessern nicht nur die mentale, sondern auch die physische Leistungsfähigkeit.
2. Zu viel Zucker
Zucker verursacht Diabetes, Übergewicht und auch Alzheimer (Lesen Sie hier weiter). Die kognitive Leistung wird dadurch stark beeinträchtigt.
3. Umweltschadstoffe
Darauf können wir leider nur bedingt Einfluss nehmen. Umweltgifte und Schadstoffe können die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, indem sie die Sauerstoffzufuhr beeinflussen.
4. Schlafmangel
Schlafmangel wirkt sich unmittelbar auf unsere Gesundheit aus: Man wird müde, kann sich schlechter konzentrieren und ist schlecht gelaunt. Im Schlaf sollten sich aber unsere Gehirnzellen regenerieren - Auf Dauer kann Schlafmangel daher zu einer vorzeitigen Alterung der Zellen führen.
5. Rauchen
Raucher und Passivraucher haben ein höheres Risiko, kognitive Erkrankungen zu erleiden. Die Schadstoffe reduzieren die Gehirnmasse und stören die Sauerstoffzufuhr. Rauchen wird von einigen Experten mit Alzheimer und Demenz in Verbindung gebracht.
6. Stress
Die Folgen von Stress sollten nicht ignoriert werden. Durch Stress reduziert sich die Gehirnaktivität. In schlimmen Fällen kann chronischer Stress zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.
7. Alkohol
Durch Alkohol werden Nervenzellen geschädigt. Alkoholkonsum hat drastische Folgen für den Organismus.
8. Falsche Ernährung
Mit unserem Essen versorgen wir den Körper und das Gehirn mit Energie. Zu viel Zucker und Fett schaden der Gehirngesundheit, da durch sie Durchblutungsstörungen entstehen können.