Druck von Außen
Delegieren Sie! Die Psychotherapeutin Dr. Karin Neumann rät: „Sie müssen nicht alles selber machen! Lernen Sie zu delegieren! Sagen Sie auch einmal Nein und setzen Sie Grenzen. Manchmal ist es wichtiger, auf Ihr Bauchgefühl als auf Ihren Kopf zu hören!“
Arbeitsplatz
Ordnung ist wichtig! Unordnung wirkt auf das Gehirn wie eine Reizüberflutung. Die Folge: Müdigkeit! Beseitigen Sie also das Chaos auf Ihrem Schreibtisch, aber auch im Terminkalender: „Vereinfachen Sie Ihren Tagesablauf, indem Sie überdenken, was Sie alles an Aktivitäten streichen können“, so die Expertin.
Bewegung
Mehr Bewegung gegen Müdigkeit? Klingt komisch, hilft aber wirklich: „Ausdauersport entspannt, baut Stress ab und setzt Glückshormone und Energie frei“, weiß Dr. Neumann. Etwa dreimal wöchentlich rund 20 Minuten sollten es schon sein!
Licht macht glücklich
30 Minuten pro Tag sollten Sie sich draußen bei Tageslicht aufhalten. Das hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Die Sonne muss dafür übrigens nicht scheinen: Auch ein bewölkter Himmel senkt die Melatoninproduktion.
Mehr Luft
Frische Luft vertreibt Kohlendioxid, das entsteht, wenn wir ausatmen, aus geschlossenen Räumen. Auch Kohlendioxid macht uns müde und schlapp. Schon fünf Minuten Stoßlüften, bei dem alle Fenster gleichzeitig ganz geöffnet werden, senkt die Kohlendioxid-Konzentration merklich, wir fühlen uns sofort wacher.
Energieräuber Elektronik
Abdrehen! Das LED-Licht von Handys, Computern und Fernsehern bringt den Schlafrhythmus durcheinander und stört beim Einschlafen. Schalten Sie spätestens eine Stunde vor dem Schlafengehen daher alle elektronischen Geräte aus, nicht nur auf Stand-by. Oder verbannen Sie diese gleich komplett aus Ihrem Schlafzimmer. Dasselbe gilt übrigens für die meisten Displays von E-Book-Readern: Greifen Sie zu gedruckten Büchern als Bettlektüre.