Dunkles Geheimnis
Erkennen Sie, woran dieser Instagram-Star erkrankt ist?
03.10.2016
Warum es erschreckend ist, mit welchen Fotos diese Frau berühmt wurde
Louise Delage verzaubert Tausende auf Instagram. Dort können ihre Follower sehen, wie die hübsche Französin ihr scheinbar perfektes Leben auf gekonnte Art und Weise dokumentiert. Täglich postet sie Fotos und scheint ein echtes Bilderbuch-Leben zu führen. So zeigt sie sich mal auf Reisen am Strand, in feinen Restaurants oder an der Bar. Erst vor kurzem wurde allerdings bekannt, dass Louise in Wahrheit ein fiktiver Charakter ist. Das Instagram-Profil wurde erstellt, um auf eine Erkrankung hinzuweisen. Haben Sie schon erkannt welche?
Alkohol als ständiger Begleiter
Den wenigsten Instagram-Followern dürfte aufgefallen sein, dass auf fast allen Fotos Alkohol zu sehen ist. Die von der Gesellschaft stark akzeptierte Droge ist für uns bereits so alltäglich, dass sie gar nicht ins Auge fällt. Im Gegenteil, meist fallen diejenigen Personen auf, die keine alkoholischen Getränke konsumieren. Louise Delage folgt somit einem ungesunden Trend unserer Gesellschaft. Unterwegs ist sie stets mit einer Flasche Bier, einem Cocktail oder einem Gläschen Wein zu sehen.
Die schöne Französin setzt sich auf den Fotos gekonnt in Szene. Der Alkohol steht dabei für einen gehobenen Lebensstil, für Freizeit und Luxus. Viele beneiden Louise um ihre Lebensart und übersehen dabei, dass es sich hierbei offensichtlich um eine Frau mit einer Alkoholkrankheit handelt. Genau auf dieses Phänomen wollte die Kampagne "Like my addiction" aufmerksam machen, welche von der französischen Kreativ-Agentur BETC für die Suchthilfe-Orgranisation "Addict Aide" umgesetzt wurde.
Mit dieser Aktion möchte "Addict Aide" ein wesentliches Thema unserer Gesellschaft sensibilisieren. Erschreckend dabei ist, wie leicht die Krankheit eines Menschen aus unserem Umfeld übersehen werden kann. Etwa jede zweite kriminelle Handlung und bei einem von fünf Todesfällen stehe laut "Addict Aide" eine Suchtkrankheit dahinter. Wichtig ist es daher, auf Betroffene zuzugehen nicht wegzusehen. Denn es ist nie zu spät, Hilfe anzunehmen.