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Extreme Hitze: Das raten Experten

10.08.2015

Besonders Kleinkinder und ältere Menschen sind während der Hitzewelle gefährdet. Darauf sollten Sie laut Experten achten.

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In Ostösterreich macht die Hitzewelle vielen Personen zu schaffen. Die Ernährung sollte den extremen Temperaturen angepasst werden, rieten Ernährungsexperten im Gespräch mit der APA. Sie empfahlen, viel zu trinken und beim Essen lieber mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Besonders Kleinkinder und ältere Menschen seien bei diesem Wetter gefährdet.

Schon vor dem Durst trinken
"Zwischen eineinhalb und drei Litern Mineral- oder Leitungswasser sollte man täglich trinken. Ungezuckerte Früchte- und Kräutertees sind ebenfalls geeignet. Außerdem sollte man unbedingt schon vor dem Durst trinken und nicht erst, wenn man ihn schon spürt", empfahl Expertin Pamela Rendi-Wagner vom Gesundheitsministerium. Auf eine ausreichende Trinkmenge sollten vor allem ältere Menschen achten, da sie bereits an normalen Tagen zu wenig trinken und ohnehin anfälliger für Kreislaufprobleme seien. Auch Eltern müssen besonders achtgeben, wie viel Flüssigkeit ihre Kinder zu sich nehmen, betonte die Wiener Diätologin Annika Stiel.

Nicht zu kalt
Ungeeignet bei starker Hitze sind koffeinhaltige und alkoholische Getränke, da sie dem Körper Wasser entziehen. "Idealerweise haben die Getränke Zimmertemperatur. Kalte Getränke sollte man nicht trinken, da der Körper dabei viel mehr Energie verbraucht. Er muss die Flüssigkeit zuerst erwärmen und produziert dabei wieder mehr Körperwärme", sagte Stiel.

Viele kleine Portionen essen
Beim Essen gilt es, mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich zu nehmen, anstelle von wenigen großen. Die Speisen sollten nicht zu fett und zu schwer sein - statt Fleisch lieber einen Salat. Stiel empfahl, sich an der mediterranen Küche zu orientieren und die warme Mahlzeit von Mittag auf den Abend zu verlegen.

Wichtig: Kalium
Bei der Wahl der Nahrungsmittel sollte auf Obst und Gemüse gebaut werden. Wassermelonen, Ananas, Tomaten und Gurken sind laut Stiel leicht bekömmlich und enthalten den wichtigen Mineralstoff Kalium, den der Körper beim Schwitzen verliert. Beim scharfen Essen teilten sich die Meinungen. "Schärfe begünstigt das Schwitzen und das sollte man bei Hitze vermeiden", empfahl Rendi-Wagner. Stiel sah hingegen kein Problem darin, dass bei Hitze scharf gegessen wird, dies kenne man auch aus anderen Kulturen.

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