Entspannung pur
Ihr Anti-Stress-Guide für die Feiertage
15.12.2017
Wie Sie Anspannung bestmöglich abbauen
Da steht er plötzlich, der Säbelzahntiger. Unserem Vorfahren treibt es den Schweiß auf die Stirn, Blutdruck und Herzfrequenz steigen an. Er ist bereit für Flucht oder Angriff. Was sich in ihm breitmacht, ist Stress. Stress, den wir heute verteufeln, dem wir aber unser Leben verdanken. Dass Stress in unserer Hektomatik-Gesellschaft als schlecht kategorisiert wird, hat jedoch seinen Grund: In stressigen Situationen schüttet der Organismus Adrenalin und Noradrenalin – die zwei bedeutendsten Stresshormone – aus.
Flucht oder Angriff, kurz die körperliche Betätigung, haben dazu geführt, dass diese auf Dauer schädigenden Hormone wieder abgebaut werden konnten. Heute sieht die Sache anders aus: Zeitdruck, Verpflichtungen und Ängste setzen uns unter Druck, der im Körper zu Stress führt. Hinter dem Schreibtisch sitzend, die Berge von Arbeit abarbeitend, müssen und können wir weder flüchten noch kämpfen. Körperliche Betätigung bleibt aus, das Stress-Level bleibt erhöht. Folge: Zivilisationskrankheiten. Wir verraten, wie Sie mit einfachen Tipps lernen, mit Stress besser umzugehen.
Stress als Lebenselixier
Dabei hat Stress – in der richtigen Dosis eingesetzt – durchaus das Zeug zum Lebenselixier. Er hilft uns, fokussiert zu arbeiten, steigert Konzentration und Leistungsfähigkeit. Die treibende Kraft kann sogar, so paradox es auch klingen mag, entspannen. Nutzen wir die ausgeschütteten Botenstoffe effizient, folgt auf die Phase der Anspannung, nämlich jene der Entspannung (auf eine Aktivierung des Sympathikus folgt die des Parasympathikus). Doch Voraussetzung dafür ist, dass der nicht Überhand nimmt und zum Alltag wird – die Rede ist vom Dauerstress. Und der macht uns krank.
Stress – was ist das?
Was den Körper stresst
Was macht Stress mit uns?
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