Wie Sie Ihre Wohnung allergikerfreundlicher machen. Die besten Tipps:
Hausstaub-Allergiker haben es schwer, denn Hausstaub-Milben sind nicht einfach zu meiden. Man kann aber einiges tun, um sich das Leben zu erleichtern. Neben Schutzüberzügen für die Bettwäsche hilft es auch, seine Kleider nicht neben dem Bett auszuziehen. Wir verraten Ihnen die besten Tricks, gegen Hausstaub-Milben.
Die besten Tipps gegen Hausstaub
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1. Raumtemperatur niedrig halten
Versuchen Sie die Raumtemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer möglichst niedrig zu halten.
2. Lüften
Lüften Sie mindestens einmal am Tag die ganze Wohnung gründlich durch.
3. Bettwäsche wechseln
Wechseln Sie häufig die Bettwäsche und waschen Sie diese bei 60 Grad. Einmal im Jahr sollten Sie auch die Matratze reinigen. Milbenundurchlässige Allergieüberzüge sind auch sehr hilfreich.
4. Kleidung nicht im Schlafzimmer
Wechseln Sie Kleidung und Schuhe nicht im Schlafzimmer.
5. Kämmen
Vermeiden Sie es auch, sich die Haare im Schlafzimmer zu kämmen.
6. Haustiere
Haustiere sollten nicht ins Schlafzimmer. Bei einer schweren Hausstauballergie sollten Sie überhaupt auf Haustiere verzichten.
7. Kuscheltiere
Kuscheltiere sollten regelmäßig für 24 Stunden in die Tiefkühltruhe verbannt werden.
8. Keine Staubfänger
Entfernen Sie mögliche Staubfänger aus dem Schlafzimmer. Keine Vorhänge, Teppiche und Pflanzen in den Schlafräumen.
9. Putzen
Putzen Sie regelmäßig Ihre Wohnung. Staub immer feucht wischen und einen Staubsauger mit Mikrofilter benutzen.
Milben-Paradies Bett
Milben fühlen sich am wohlsten, wenn die Umgebung schön warm und feucht ist, darum ist das Bett ein wahres Paradies für die winzigen Tierchen. Dort bekommen sie jede Menge Hautschuppen zu fressen ab. So ist es unvermeidlich, dass sich bis zu 1,5 Millionen Milben in unseren Betten sammeln können. (Lesen Sie auch: Wie oft wechseln Sie Ihre Bettwäsche?)
Um die Milbenanzahl auf ein Minimum zu reduzieren, sollte die Bettwäsche regelmäßig bei 60 Grad gewaschen werden. Außerdem sollte die Matratze nach sieben bis zehn Jahren ausgetauscht werden.
Nicht die Betten machen!
Kaum zu glauben, aber ein ordentlich gemachtes Bett erleichtert den Tieren das Überleben. Die über Nacht angesammelte Flüssigkeit durch das Schwitzen kann unter der zusammengelegten Bettdecke nicht entweichen und die hohe Luftfeuchtigkeit bleibt so erhalten - ein echtes Wohlfühlparadies für Milben. Nach dem Aufstehen sollten Sie die Decke zurückschlagen und das Bett durchlüften lassen.
Schwere Vorhänge und Polstermöbel sind ebenfalls ein guter Platz für Milben. Halten Sie das Schlafzimmer möglichst steril.
Das sind die häufigsten Allergien
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Pollen
Allergie auf Blütenstaub. Gelangt der Pollen mit der Nasenschleimhuat des Allergikers in Berührung, wirken sie dort allergieauslösend. Je nach Pollenart wird die Allergie zu unterschiedlichen Jahreszeiten ausgelöst.- Baumpollen im Frühjahr
- Gräserpollen im Sommer
Hausstaubmilben
Milben quälen viele tausende Österreicher und rauben ihnen Schlaf und Lebensqualität. Bleiben die anfangs grippeähnlichen Symptome unbehandelt, breitet sich die allergische Entzündung aus und wandert von Augen und Nase in Richtung Lunge. So kommt es, dass rund ein Viertel aller Hausstaubmilben-Allergiker asthmakrank ist.
Nahrungsmittel
Wenn das Immunsystem auf einen bestimmten Stoff in der Nahrung allergisch reagiert, spricht man von einer Nahrungsmittelallergie, bei der aus zu trändenden Augen, laufender Nase, Astham und roten, juckenden Hautbereichen kommen kann.
Häufigste Nahrungsmittelallergien: - Nüsse und Samen
- Stein- und Kernobst
- Laktose – Auslöser ist das Protein der Milch
Kontaktallergie
Kontaktallergien entstehen durch die Berührung mit bestimmten Substanzen, auf die der Körper allergisch reagiert: Metalle wie Nickel, Duftstoffe oder Chemikalien
Medikamente
Das Immunsystem erkennt bestimmte Stoffe einer Arznei als fremd und löst eine Abwehrreaktion mit Antikörperproduktion aus.
Bienen- und Wespenstiche
Nach einem Bienen- oder Wespenstich gelangt eine kleine Menge des Insektengiftes in die Haut. Normalerweise entwickelt sich dann rund um die Einstichstelle eine brennende, gelegentlich juckende rote Quaddel, die sich nach ein paar Tagen wieder zurückbildet. Doch wenn der Gestochene allergisch auf das Gift reagiert, bleibt es nicht bei der Quaddel. Sekunden bis spätestens Minuten nach dem Stich treten heftige Schwellungen rund um die Einstichstelle auf, daneben meist Atemnot, Schwellungen im Gesicht und am Hals und eine allgemein starke Hautrötung. Im Extremfall kann es zum allergischen Schock kommen und es besteht akute Lebensgefahr!
Reaktionen auf UV-Licht und Sonne
Ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene durch Sonnenlicht hervorgerufene Hautveränderungen.
Die Mallorca-Akne ist eine davon – dabei bilden sich wenige Millimeter große, kleine Knötchen im Bereich der Haarfollikelöffnungen. Die Erkrankung heilt nach Vermeidung von UV langsam ab.
Haustiere
In den letzten Jahrzehnten haben Allergien durch Tierkontakt zugenommen. Immer mehr Menschen leben mit Tieren unter einem Dach und nicht wenige teilen mit ihrem Haustier das Bett. Die Überempfindlichkeit kann durch unterschiedliche Reizungen beim Kontakt mit Tieren auftreten: Direkter Kontakt mit dem Fell, Einatmen von allergenenthaltenden Staubpartikeln (z. B. in Ställen), Epithelien, Speichel, Seren und Urin.