Ein cooles Kraut:
Minze-Pflege zum Selbermachen
21.07.2017Minze hat im Sommer Hochsaison. Leicht auf Balkon oder Fensterbank anzubauen, erfrischen nicht nur ihren Duft, sondern auch ihre Inhaltsstoffe. Wie uns das Kraut den Körper kühlt.
Die vitalisierende Wirkung der Minze kommt vom Menthol, einem Hauptbestandteil ihres ätherischen Öls. Menthol aktiviert im Körper einen Mechanismus, den das Gehirn als Kälte interpretiert. Deswegen fühlt sich z. B. der Mund nach dem Zähneputzen angenehm frisch an. Das Kältegefühl wird erzeugt, wenn Menthol an Kälterezeptoren der Haut oder der Schleimhäute andockt. Dies löst den gleichen Nervenreiz aus wie etwa der Kontakt mit kaltem Wasser: Der Körper empfindet Kälte.
Spezielle Körperöle oder Gels mit Minze, die sich ganz leicht selbst herstellen lassen (s. Rezepte oben), sorgen so auf ganz natürliche Weise für Abkühlung. Angenehmer Zusatzeffekt: Die ätherischen Öle haben zudem lindernde Wirkung bei Sonnenbrand und Insektenstichen. Minze erfrischt aber auch von innen. In arabischen Ländern ist Minztee seit je her ein beliebtes Mittel gegen Hitze. Je heißer die Außentemperaturen, desto kühlender der Tee.
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Sie brauchen: Harnstoffcreme, 3–5 Tropfen natürliches Pfefferminzöl, 10 Tropfen Rosmarinöl Zubereitung: Alles gut vermischen und in einen leeren Tiegel geben. Im Kühlschrank aufbewahrt hält das Gel etwa doppelt so lange wie bei Zimmertemperatur. So wirkt es: Minze wird in der Fußpflege wegen ihrer schmerzlindernden und antibakteriellen Eigenschaften geschätzt. Daher ist sie für geschwollene und brennende Füße eine Wohltat. Das Fußgel gut in die Haut einmassieren. |