Magnesiummangel

Wadenkrämpfe in der Nacht? Das hilft Ihnen!

08.05.2014

Hinter nächtlichen Wadenkrämpfen steckt oft ein Magnesiummangel - so beugen Sie vor.

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Kennen Sie das unangenehme Gefühl wenn Sie von einem stechenden Wadenschmerz aus dem Schlaf gerissen werden? Ein Wadenkrampf tritt meist ganz überraschend mitten in der Nacht auf, dauert ein paar Sekunden bis Minuten und verschwindet rasch wieder.

Wie kommt es zu Wadenkrämpfen?
Warum die Krämpfe gerade im Schlaf auftauchen, ist noch nicht vollständig geklärt. Es könnte aber damit zusammenhängen, dass wir die Beine nachts in eine entspannte Position bringen. Die Wade ist besonders anfällig für Krämpfe, weil sie tagsüber sehr beansprucht wird. Überlastete Muskeln und Magnesiummangel gehören zu den wichtigsten Faktoren, die Krämpfe auslösen können. Fehlt Magnesium in den Muskelfasern, verkrampfen sie sich eher.

Was tun bei einem nächtlichen Wadenkrampf?
Wenn Sie ein Wadenkrampf aus dem Schlaf reißt, dann können Sie nur eines tun: Dehnen! Und zwar so: Im Bett liegen und versuchen, mit den Händen die Zehenspitzen zu erreichen und den Fuß leicht zum Körper hinziehen. Oder einfach die Zehen zum Oberkörper hinziehen. Die Zehenspitzen durchstrecken sollten Sie nicht, denn das verstärkt den Schmerz zusätzlich. Auch eine warme Dusche oder Massage kann helfen.

Vorbeugen mit Magnesium
Besteht ein Mangel an Magnesium helfen hoch dosierte Präparate aus der Apotheke - in Form von Tabletten, Kapseln oder Brause. Eine magnesiumreiche Ernährung wirkt Krämpfen entgegen. Magnesium kommt hauptsächlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders gute Magnesiumquellen sind: Vollkornprodukte, Gemüse, Sojabohnen und Nüsse. Auch in Fisch und Fleisch ist das Mineral enthalten, jedoch nur in geringen Mengen.

Top 10: Diese Lebensmittel liefern viel Magnesium:

Andere Auslöser
Auch Krankheiten, Schwitzen, Medikamente, Hormone (beispielsweise in der Schwangerschaft) oder bestimmte Lebensmittel (Wein) können Wadenkrämpfe begünstigen.

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