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Reiseapotheke: Das sollten Sie einpacken
09.06.2017Was Sie keinesfalls vergessen sollten
Im neuen gesund&fit Magazin finden Sie die besten Tipps für den Sommer. Erfahren Sie, was Sie bei der Zusammenstellung Ihre Reiseapotheke unbedingt beachten sollten.
Urlaubsguide
Endlich kommt der Sommer wieder, endlich Urlaub, Sonne, Strand und Meer – endlich Zeit, abzuschalten und zu entspannen. Leider kann laut Statistik jeder zehnte Österreicher seinen Urlaub nicht in vollen Zügen genießen, da er im Laufe der Reise erkrankt oder unter leichten bis mittelschweren Blessuren leidet. Spitzenreiter neben Verdauungsproblemen und Sonnenbrand sind Blasenentzündungen, durch Klimaanlagen bedingte Erkältungen und Verletzungen. Während die gesamte Sommer-Abendgarderobe im Koffer zu finden ist, ist die Reiseapotheke jedoch meist nur lückenhaft bestückt. Schlecht, denn ein kleines, gut bestücktes Notfallköfferchen könnte nämlich den Urlaub retten. Doch was muss mit und was darf zu Hause bleiben? Wir haben bei Experten aus den wichtigsten Fachgebieten nachgefragt und helfen Ihnen beim Kofferpacken!
Ich packe meinen Koffer …
Bevor es Richtung Süden, der Sonne entgegen, geht, sollten Sie das „Ich packe meinen Koffer …“-Spiel auf medizinischer Ebene spielen. Und das beizeiten, denn „generell gilt es, sich rechtzeitig zu informieren, ob – je nach Reiseziel – Schutzimpfungen anstehen“, weiß Dr. Doris Gapp, Ärztin für Allgemeinmedizin. Doch was gehört nun rein in die Reiseapotheke? „Vor Reiseantritt empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Hausarzt, denn der kennt die individuellen Krankheitsgeschichten seiner Patienten und somit auch deren Schwachstellen.“ Wichtig neben der Basis-Apotheke: „Wer an einer chronischen Krankheit leidet, muss zusätzlich an eine ausreichende Menge der vom Arzt verordneten Dauermedikamente denken.“
Bitte nicht vergessen!
Arzneimittel gegen: |
Achtung: Sonne!
„Jeder Dritte bis Vierte, der in den Süden reist, verliert kostbare Urlaubstage durch eine Darmerkrankung“, weiß Darmexperte Dr. Friedrich A. Weiser. Fast ebenso häufig sind Infektionen der Harnwege, die oft nur durch Antibiotika in den Griff zu bekommen sind. Hierbei ist die Wahl des richtigen Präparats entscheidend, weiß Assoc. Prof. Priv.-Doz. Dr. Markus Margreiter. „Es gibt Antibiotika, die die Sonnenempfindlichkeit der Haut beeinflussen und das Entstehen eines Sonnenbrands begünstigen.“ Ihr Arzt informiert Sie gerne. Außerdem: Sonnencreme nicht vergessen – damit liegen Sie immer richtig!