Diagnose

So helfen Zitronen bei der Erkennung von Brustkrebs

13.01.2017

Bei diesen Warnsignalen sollten Sie besser den Arzt aufsuchen!

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images
Zur Vollversion des Artikels

Rund 5.500 Brustkrebs-Neuerkrankungen gibt es jährlich allein in Österreich. Brustkrebs ist damit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Wenn der Krebs im Frühstadium entdeckt wird, können die Heilungschancen erheblich verbessert werden. Umso bedeutender sind Vorsorgeuntersuchungen und die Aufklärung über diese Erkrankung. Neben der jährlichen Untersuchung beim Gynäkologen, wird jeder Frau zusätzlich empfohlen, eine monatliche Selbst- und Tastuntersuchung durchzuführen. Eine Anleitung dafür finden Sie unter anderem in der Broschüre der Österreichischen Krebshilfe (S.18). Für viele Frauen ist dennoch unklar, wie Brustkrebs tatsächlich aussehen kann. Auch Amerikanerin Erin Smith Chieze ist von Brustkrebs betroffen. Inzwischen hat sie den Brustkrebs überlebt und möchte das Bewusstsein für Brustkrebs mit einer originellen Idee verstärken, die sogleich bei der Diagnose helfen soll.

Mit Zitronen gegen den Brustkrebs ankämpfen

Um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen, gibt es bereits viele Aktionen. Dazu zählen beispielsweise die rosafarbenen Bänder und Spendenläufe. Diese sind zwar wichtig, aber vergessen ein entscheidendes Detail: Sie geben keine Aufklärung darüber, wie Brustkrebs aussieht. Erin Smith Chieze hat dies unlängst in einem Facebook-Posting bekrittelt. Bei ihrer Diagnose hätten ihr all diese Aktionen nichts geholfen. Erst als jemand auf Facebook ein Bild postete, auf dem zu sehen war, welche Gestalt Brustkrebs annehmen kann, war sie sicher, an dieser Krebsart zu leiden. Vier Tage später erhielt sie auch vom Arzt die Diagnose Brustkrebs. Einen Monat später erfuhr sie, dass sie bereits an Brustkrebs im vierten Stadium litt. Hätte sie das Foto nicht gesehen, dann wäre der Krebs vermutlich erst später diagnostiziert worden und ihre Heilungschancen hätten sich verschlechtert. Nun hat die Amerikanerin ein Foto gepostet, welches jenem Posting ähnelt, das ihr damals bei der Diagnose geholfen hat. Sie appelliert an ihre Mitmenschen lieber echte Fakten zu verbreiten, anstatt mit rosa Bändern und Herzchen auf Brustkrebs aufmerksam zu machen. Denn Brustkrebs kann verschiedene Formen annehmen. Um ihn frühestmöglich zu bekämpfen, sollten wir diese kennen.

Ruhe bewahren
Wenn Sie Veränderungen feststellen, dann müssen Sie Ruhe bewahren. Das muss nicht gleich ein sicheres Indiz für Brustkrebs sein. Machen Sie einen Termin beim Frauenarzt aus und klären Sie die Symptome ab!

Richtig selbstuntersuchen:
  • Untersuchen Sie Ihre Brust einmal im Monat.
  • Der beste Zeitpunkt für eine Tastuntersuchung ist kurz nach der Periode.
  • Tasten Sie Ihre Brust kreis- oder mäanderförmig ab, sowohl oberflächlich als auch in der Tiefe.
  • Untersuchung unter der Dusche durchführen. Das warme Wasser verringert den Hautwiderstand.
  • Achten Sie auf Veränderungen: Ertasten Sie Verhärtungen oder Knötchen, verändert sich eine Brust von der Größe her, verändert sich die Haut (Rötungen), sind die Brustwarzen eingezogen oder tritt wasserklare oder blutige Flüssigkeit aus: ab zum Arzt!
Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel