Giftige Chemie
So schädlich sind Putzmittel für die Fruchtbarkeit
23.08.2017
Neue Studie: Chemikalien in Putzmitteln könnten uns unfruchtbar machen
Kennen Sie die Inhaltsstoffe Ihres Fenster-Putzmittels? Oder die problematischen Chemikalien in Ihrem Badezimmer-Reiniger? Nein? Damit sind Sie nicht alleine.
Fruchtbarkeit in Mäusen gestört
Die meisten Menschen haben keine Ahnung mit welchen Chemikalien sie täglich hantieren und ganz nah an die Haut lassen. Eine Studie der University of California über Chemikalien ergab, dass diese unsere Fruchtbarkeit stören könnten. In Mäusen wurde ein störender Effekt auf die Fruchtbarkeit bereits mehrmals nachgewiesen.
Dass einige chemische Inhaltsstoffe und Verpackungen gefährliche und potentiell krebserregende Wirkungen haben können, ist bereits seit Längerem Bekannt. Die Erkenntnis, dass gewisse Chemikalien die Fruchtbarkeit stören können, ist eine relativ neue. Dr. Gino Cortopassi, Co-Autor der besagten Studie meinte in einer Bekanntgabe: „Es ist besorgniserregend, dass alltägliche Haushaltsprodukte die Chemikalien enthalten, die gezeigt haben, dass sie in bestimmter Konzentration die Fruchtbarkeit in Mäusen stören.“ Die Chemikalien würden den Östrogen-Übermittlungsprozess stören, der für die menschliche Fruchtbarkeit sehr wichtig ist.
Gifte im Alltag
Die betreffenden Chemikalien sind die sogenannten „Quats“ oder QAV, quartäre Ammoniumverbindungen, die Keime und Bakterien zerstören und deshalb häufig in Putzmitteln verwendet werden. Sie wirken, indem sie die Mitochondrien, die „Batterien“ jeder Keim-Zelle, zerstören. Ebendieses Prinzip könnte Menschen zum Verhängnis werden, indem sie auch die Mitochondrien in menschlichen Zellen angreifen.
Viele weitere Chemikalien stehen im Verdacht, der menschlichen Gesundheit bei langfristiger Verwendung Schaden zuzufügen. Diese Alltagsprodukte und viele mehr können sie enthalten:
Gifte im Alltag