Die besten Tipps

So schützen Sie sich gegen Wespen, Gelsen & Co.

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Der Sommer wär so schön wären da nicht die kleinen Plagegeister unterwegs, die uns sehr schnell die Stimmung vermiesen können. Wir verraten, wie Sie die Blutsauger fern halten.

Sommer, Sonne, Sonnenschein - die lauen Temperaturen locken nicht nur uns Menschen, sondern auch lästige Insekten nach draußen. Bis dato wurden weltweit eine Million Insektenarten und rund 100.000 Spinnenarten verzeichnet. Manche von ihnen sind ganz harmlos, andere wiederum rauben uns Nerven, Schlaf und können sogar eine potenzielle Gefahr darstellen. Besonders die Gelse ist hier Vorreiter. Weshalb manche von uns eher gestochen werden, wie Sie sich vor den Plagegeistern schützen, was Sie bei einem Stich tun können und woran Sie erkennen, welches Tier Sie gestochen hat, lesen Sie hier!

Warum ist mein Blut so beliebt?

Nur 20 Prozent der Menschen sind beliebte Opfer von Stechmücken. Der Volksmund behauptet, dass die Süße des Blutes Grund dafür wäre, ob man ein gefundenes Fressen für die Tiere ist, oder auch nicht. Diese Theorie stimmt allerdings nicht ganz. Denn vielmehr spielen bestimmte Substanzen im Schweiß eine Rolle. Wie etwa die Zusammensetzung von Harn-und Milchsäure sowie Ammoniak. Wissenschaftler fanden heraus, dass Mücken vor allem die Blutgruppe 0 bevorzugen. Über ein bestimmtes chemisches Signal auf der Haut präsentieren wir unsere Blutgruppe, die die Insekten aufspüren.

Natürlich behandeln - heiße Tipps

Für den Fall, dass Sie doch gestochen werden, hat Mutter Natur so einige heiße Rezepte parat. So gilt z. B. bei einem Wespenstich: Gift aus der Wunde drücken - nicht aussaugen, da sich das Wespengift ansonsten über die Schleimhäute verteilt. Heißes (!) Wasser kann Schwellungen verhindern. Grundsätzlich lassen sich aber alle Insektenstiche mit "Stichheilern"(ca. 27 Euro, aus der Apotheke) behandeln. Dabei wird die Stichstelle auf circa 50 Grad erhitzt. Die Folge: Eiweiß-Moleküle bzw. Histamine von Wespen-und Bienengift zerfallen, die Schwellung wird nicht groß.

Gelsen

An feuchtwarmen Gebieten wie etwa an Flüssen und Seen findet man Gelsen besonders häufig. Stechmücken reagieren auf Wärme und das von Menschen ausgeatmete Kohlendioxid. Deswegen hilft es leider nicht, das Licht auszuschalten, während man die Fenster offen lässt. Insektengitter vor Fenster und Türen schützen am effektivsten.

Was hilft bei einem Biss?

Gegen den lästigen Juckreiz helfen Antihistaminika-Tabletten mit dem Wirkstoff Cetirizin. Natürliche Hilfsmittel wie Ätherische Öle wie etwa aus Pfefferminze und Lavendel wirken auf die Mücken abschreckend.

Bremsen

Bremsen beißen große, schmerzhafte Wunden und gelangen ohne Probleme auch durch leichtere Kleidung hindurch. Die Insekten sind häufig am Rand von Gewässern und an Pferde-oder Rinderweiden zu finden. Da Bremsen besonders von Schweiß angelockt werden, ist langes Duschen sehr ratsam. Bevor Sie rausgehen, sprühen Sie sich mit Insekten-Abwehrmittel ein.

Was hilft Bei einem Biss?

Das Desinfizieren der Wunde unmittelbar nach dem Stich ist dringend zu empfehlen, um Vergiftungen und Hautinfektionen zu vermeiden. Kühlende Gelees lindern den Schmerz. Als Hausmittel wirkt Kokosöl antibakteriell, lindert den Schmerz und verbessert die Wundheilung. Aloe vera hilft ebenfalls gegen die Schwellung und unterstützt den Heilungsprozess.

Wespen

Wespen stechen nur dann zu, wenn sie ihren Nistplatz verteidigen müssen. Ihren Giftstachel benutzen sie normalerweise, um Beutetiere zu erlegen. Im Gegensatz zur Biene, die ihren Stachel beim Stich verliert, kann eine Wespe mehrmals zustechen. Die Insekten bauen ihr Nest am liebsten in dunklen, geschützten Hohlräumen. Sie machen es sich auch gerne in Mauernischen oder Rollladenkästen gemütlich.

Was hilft bei einem Stich?

Ein Stichheiler (aus der Apotheke) ist sehr sinnvoll, wenn er direkt nach dem Stich eingesetzt wird. Bei starken Schmerzen wirkt eine leichte Cortisoncreme wahre Wunder. Das perfekte Mittel, für unterwegs: Blätter vom Spitzwegerich verreiben und auf den Stich aufbringen. Ein altbewährtes Mittel ist Zwiebel-Saft. Dieser wirkt entzündungshemmend.

Zecken

Zecken stechen mit ihren Mundwerkzeugen zu und saugen unser Blut. Sie können dabei FSME-Viren (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen, die im schlimmsten Fall eine Hirnhautentzündung verursachen kann. Die Spinnentiere sitzen meist im hohen Gras. Tragen Sie bei Wanderungen in der freien Natur möglichst lange Hosen und geschlossene Schuhe.

Was hilft Bei einem Biss?

Saugende Zecken in der Haut sollten möglichst schnell mit einer Zeckenzange entfernt werden. Anschließendes Desinfizieren der Stelle ist außerdem dringend notwendig. Als natürliches Hilfsmittel kann Teebaumöl bei einem Biss Wunder wirken. 

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