Kampf den Grippeviren
So überstehen Sie die Grippewelle
13.01.2017
Mit diesen Tipps überstehen Sie die Grippezeit.
Jeden Winter steigt die Zahl der Erkältungen. Hier lesen Sie, wie Sie einen harmlosen grippalen Infekt von einer „echten“ Grippe unterscheiden können und gut durch die nächste Grippewelle kommen.
Die Nase läuft, der Hals kratzt und die Glieder schmerzen. Diese Symptome kennt nahezu jeder Mensch. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um einen harmlosen grippalen Infekt, der nach spätestens einer Woche ohne viel Zutun wieder abebbt. Viel gefährlicher ist hingegen die sogenannte „echte“ Grippe, die Influenza.
Grippe oder grippaler Infekt?
Die Begriffe „Grippe“ und „grippaler Infekt“ werden häufig synonym gebraucht und verwechselt. Allerdings liegen den Krankheiten nicht nur verschiedene Erreger zugrunde, auch die Stärke der Symptome fällt unterschiedlich aus. Im Gegensatz zur Erkältung treten die Symptome bei einer Grippe nicht schleichend auf, sondern plötzlich, sehr heftig und sogar mit Fieber bis zu 40 Grad. Vor allem Säuglinge, Schwangere, ältere Menschen oder Personen mit chronischen Erkrankungen sollten bei den ersten Anzeichen lieber ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. In jedem Fall gilt, Bettruhe einzuhalten, da eine Grippe schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Wird die Influenza hingegen innerhalb der ersten 48 Stunden erkannt, können sogenannte Virostatika helfen, die Viren im Körper besser zu bekämpfen.
Grippewelle in Anmarsch
Jeden Winter erkranken Zehntausende an Influenza, für bis zu 1.200 Österreicher nimmt die Krankheit sogar einen tödlichen Verlauf. Ab einer Neuerkrankung von 10.000 pro Woche spricht man offiziell von einer Grippewelle, die meist rund um die Schulsemesterferien ihren Höhepunkt erreicht. Auslöser für eine Grippe sind die Influenza-Viren A, B und C, wobei Typ A seit Langem die häufigste Ursache von Grippe-Epidemien und Pandemien ist.
Schon mit ein paar einfachen Hygieneregeln können Sie Ihr Krankheitsrisiko deutlich senken:
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Influenza-Impfung
Experten raten – vor allem besonders gefährdeten Menschen – zur Grippeimpfung. Neben der Nadelimpfung wird bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren auch per Nasenspray gegen Grippeviren immunisiert. Doch eine Impfung bringt keine hundertprozentige Sicherheit. Da sich Grippeviren verändern, muss der Impfstoff jedes Jahr anhand der Beobachtungen von Grippewellen neu zusammengestellt werden. Eine Einschätzung, wie sich die Ausbreitung der unterschiedlichen Influenza-Typen entwickeln wird, ist nicht immer leicht, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat.