Männer mit Erektionsproblemen haben zu niedrige Vitamin D-Werte, wie Forscher nun herausfanden.
Hat er zu wenig Sonnenlicht abbekommen, dürften bald auch im Schlafzimmer alle Lichter ausgehen - wie man im Rahmen einer aktuellen italienischen Studie heraus fand, scheint ein Vitamin D-Mangel das Risiko für Potenzstörungen zu erhöhen.
Die erektilen Dysfunktionen von 143 Männern wurden unter die Lupe genommen. Die Forscher konnten beobachten, dass die Hälfte der Teilnehmer ein Defizit an Vitamin D hatten und nur einer von fünf optimale Vitamin D-Werte hatte. Männer mit stärker ausgeprägten erektilen Dysfuntionen hatten Vitamin D- Werte, die etwa 24% geringer waren, alsdie jener Männer mit leichten Potenzstörungen.
Angespannte Blutgefäße
Unzureichende Mengen an Vitamin D können die Produktion von freien Radikalen wie den Superoxidionen anspornen, erklärte Studienleiterin Alessandra Barassi. Diese freien Radikale verbrauchen Stickstoffmonoxid, ein Molekül, das Blutgefäßen hilft richtig zu funktionieren. Das Ergebnis: Die Versteifung des Gliedes ist erschwert. "Stickstoffmonoxid bewirkt, dass sich die Blutgefäße entspannen, die den Blutfluss erhöhen und unter normalen Umständen eine Erektion verursachen.", so Urologe Larry Lipshultz. Ohne die notwendige Menge an Salpetersäure, können sich die Blutgefäße jedoch nicht genug entspannen, um eine Erektion zu ermöglichen.
Für Männer mit einem niedrigen Vitamin D-Gehalt empfehlen Forscher die Einnahme von 30ml Vitamin D oder mehr. International gilt ein Spiegel von mehr als 30 ng/ml als optimal. Forscher möchten nun herausfinden, ob Männern ohne Potenzstörungen Vitamin D als vorbeugende Maßnahme helfen kann ereketile Dysfunktionen zu verzögern.
Das steigert die Potenz
1/10
1. Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung hilft, den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel niedrig zu halten. Das schont die Blutgefäße und ermöglicht somit eine gute Durchblutung. Auch die des besten Stückes. Greifen Sie zu Brombeeren! Die Früchte enthalten wertvolle Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Diese verhindern nämlich, dass der Körper Stickstoffmonoxid herstellen kann und die Folge eines Mangels an Stickstoffmonoxid ist ein schlaffes Glied.
2. Hören Sie mit dem Rauchen auf!
Rauchen schädigt nicht nur das Herz und die Lunge, sondern auch die Potenz. Rauchen verdoppelt das Risiko auf Verstopfung der Arterien, was zu einer vollkommenen Errektionsunfähigkeit führen kann.
3. Treiben Sie Sport!
Männer, die sich wenig bewegen, leiden häufiger unter Erektions-Störungen. Regelmäßige Betätigung wie Schwimmen oder Joggen fördert die Zirkulation in der besagten Körperregion.
4. Senken Sie Ihren Blutdruck!
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Blutdruck. Dauerhafter Bluthochdruck kann Herz und Blutgefäße schädigen. Auch das führt dann zu einer schlechten Durchblutung im Becken.
5. Entspannen Sie sich mal!
Die Ursache für Impotenz kann auch in der Psyche liegen: Stress, Ängste oder Depressionen können der Auslöser sein. Schaffen Sie sich Ruhepole, versuchen Sie abzuschalten.
6. Essen kann scharf machen!
Mit dem richtigen Menü steigern Sie die Lust auf Liebe. Greifen Sie zu Spargel, Sellerie und Austern. Auch dunkle Schokolade steigert die Potenz. Das zartbittere Wundermittel enthält den Pflanzenfarbstoff Epicatechin, der dafür sorgt, dass wichtige Stoffe, die Ihre Gefäße erweitern, im Körper freigesetzt werden.
7. Nehmen Sie Ihre Medikamente unter die Lupe!
Einige Medikamente können Sie sich auf die Potenz auswirken! Lesen Sie die Packungsbeilage und klären Sie das mit Ihrem Arzt ab.
8. Nehmen Sie ab!
Fett macht schlapp! Bei einem BMI über 25 leidet auch die Potenz. Mit einer Gewichtsreduzierung steigt die Chance auf eine Erektion.
9. Schlafen Sie ausreichend!
Genügend Schlaf ist wichtig! Wer körperlich erschöpft ist, bei dem läuft auch im Bett nicht viel.
10. Lustkiller ausschalten
Um die Alltagsprobleme beim Liebesakt auszuschalten, hilft autogenes Training vor dem Schlafengehen. Hier lernt man, sich auf die eine Sache zu konzentrieren und Lustkiller auszuschalten.