Warum Sie im Sommer weniger Schlaf brauchen

Sonnenlicht, Hitze und Vogelgezwitscher sorgen im Sommer mitunter für kurze Nächte. Wer nicht ausreichend schläft, ist weniger leistungsfähig und anfälliger für Krankheiten. Doch im Sommer scheint uns Schlafmangel weniger zu beschäftigen als im Winter. Selbst das frühe Aufstehen fällt uns viel leichter und obwohl wir in den Sommermonaten meist weniger schlafen, fühlen wir uns trotzdem fitter.

Trotz kurzer Nächte im Sommer fit

Unsere innere Uhr ist der Grund, weshalb wir im Sommer weniger Schlaf brauchen. Sie bestimmt, wann wir müde werden und wann wir wach sind. Dieser Rhythmus kann jedoch manchmal durcheinandergeraten. Im Sommer ist das Sonnenlicht der Auslöser dafür, dass sich unser innerer Rhythmus verschiebt. Durch die längere Helligkeit schüttet unser Körper weniger des Schlafhormons Melatonin aus. Das Licht wirkt sich nicht nur auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin aus sondern auch auf das Glückshormon Serotonin. Durch das Glückshormon fühlen wir uns am Tag aufgeweckt und munter. 

Gründe für sommerlichen Schlafmangel

Neben den längeren Tagen, gibt es im Sommer noch weitere Gründe für Schlafmangel. Oft raubt uns die Hitze den Schlaf oder wir haben mit gesundheitlichen Problemen wie Heuschnupfen oder einem Sonnenstich zu kämpfen. Zudem sind viele Menschen in den Sommermonaten sozial aktiver und gehen vermehrt ihren Hobbies nach. Auch der Alkoholkonsum steigt, was zu einer schlechteren Schlafqualität führt.

Ausgeschlafen im Sommer 

Irgendwann wird man auch im Sommer müde. Damit Sie trotz Hitze einschlafen können, sollten Sie folgende Dinge beachten:

• Lüften Sie früh morgens einmal gründlich durch, sodass die Hitze aus der Wohnung entweichen kann.
• Vermeiden Sie eiskalte Duschen und kalte Getränke. Das ist kontraproduktiv.
• Setzen Sie auf Bettwäsche aus Leinenmaterial. Die Naturfaser kühlt und schützt vor nächtlichen Schweißausbrüchen.
• Tagsüber die Jalousien herunterlassen, auch auf der schattigen Seite.

So bekommen Sie auch im ausreichend Schlaf.