Es gibt drei Typen
Es gibt drei Bindungsarten: die sichere, die ambivalente und die vermeidende. Dafür sind Prägungen aus der Kindheit ausschlaggebend. Kinder, die eine sichere Bindung zu ihren erwachsenen Bezugspersonen eingegangen sind, werden als Erwachsene wahrscheinlich eine sichere Bindung zu ihrem Partner eingehen. Genau wie Kinder, die aufgrund unsicherer Bindung zu ihren erwachsenen Bezugspersonen später wahrscheinlich nur eine unsichere Bindung zu ihren Partnern entwickeln werden. Bei der unsicheren Bindung gibt es zwei unterschiedliche Strategien: ambivalent und vermeidend.
Test: welche Bindung leben sie?
Sie leben eine sichere Bindung, wenn Folgendes auf Sie zutrifft:
Ich fühle mich wohl dabei, meine privaten Gedanken und Gefühle mit meinem Partner zu teilen.
Ich mache mir nur selten Gedanken darüber, dass mein Partner mich verlassen könnte.
Ich bin meinem Partner gern nah.
Sie leben eine ambivalente Bindung, wenn Folgendes zutrifft:
Aus Angst, der Partner könnte einen verlassen, wird geklammert. Eifersucht und große Trennungsangst treten hier oft auf.
Ich habe Angst, die Liebe meines Partners zu verlieren.
Ich mache mir oft Sorgen darüber, dass mein Partner nicht bei mir bleiben will.
Ich mache mir oft Sorgen darüber, dass er mich nicht wirklich liebt.
Sie leben eine vermeidende Bindung, wenn Folgendes zutrifft:
Aus Angst, der Partner könnte einen verlassen, bindet man sich erst gar nicht wirklich ernsthaft an andere Menschen. Sie bevorzugen anonymen Sex, One-Night-Stands.
Ich zeige meinem Partner lieber nicht, wie es tief in mir aussieht.
Es fällt mir schwer, mir Abhängigkeit zu gestatten.
Ich fühle mich unbehaglich, wenn ich mich einem Partner gegenüber öffne, bin daher lieber nicht zu nah.