Wenn die Partnerin oder der Partner schnarcht, an der Decke zieht oder sich ständig bewegt, nervt das nicht nur – es kann auch den Schlaf stören. Doch eine neue Studie deutet darauf hin, dass wir trotzdem das Gefühl haben, besser geschlafen zu haben, wenn wir das Bett teilen.
Guter Schlaf ist essenziell für die Gesundheit. Schläft man genug, stärkt man das Immunsystem, verbessert die Denkleistung und bleibt schlank sowie jung. Doch wie fördert man die Schlafqualität? Immer wieder heiß diskutiert wird, ob man besser alleine oder getrennt voneinander schlafen soll. Diesem Thema widmeten sich nun Wissenschaftler:innen.
Deshalb ist zusammen schlafen gesünder
In ihrer Studie untersuchten Forschende der University of Arizona den Zusammenhang zwischen Schlafqualität, Schlafdauer sowie geistiger Gesundheit und, ob jemand alleine oder in Gesellschaft schläft. Das Ergebnis der Studie ist eindeutig. Personen, die nachts neben ihrem Partner schlafen, haben:
- weniger Probleme mit Schlaflosigkeit
- sind seltener müde
- liegen kürzer wach,
- schlafen schneller ein
- leiden seltener unter Schlafapnoe
- haben seltener Depressionen oder Angstzustände
- kommen besser mit Stress zurecht.
Die Probanden die alleine schlafen, hatten eine deutlich geringere Lebenszufriedenheit. Auch das Risiko von Depressionen oder Schlafapnoe ist laut der Studie bei Alleinschlafenden höher.
Auch interessant: Die positiven Effekte scheinen nur einzutreten, wenn man das Bett mit dem Partner teilt. Zusammen mit Kindern in einem Bett zu schlafen, hätte laut der Studie eine gegenteilige Wirkung.