Häufige Fasten-Fehler

20.02.2015

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1. Fasten als Diät

Wer Fasten als Programm sieht, um in möglichst kurzer Zeit sehr viel Gewicht zu verlieren, denkt von Grund auf falsch. Um dauerhaft abzunehmen und das Gewicht zu halten, wird man um eine Diät nicht herum kommen. Die Fastenzeit erlebt der Körper als Mangelphase, in der er seinen Stoffwechsel reduziert, um überleben zu können. Danach versucht der Körper alle während der Fastenzeit verbrauchten Kalorien wieder für weitere Mangelperioden anzulegen.

2. Unkontrolliert

Unkontrolliertes Fasten außerhalb von Kliniken und ohne ärztliche Aufsicht kann sogar tödlich enden. Durch absoluten Nahrungsverzicht nimmt der Körper auch Muskeln ab - und das macht auch vor dem Herzmuskel nicht halt.

3. Sport

Wer während des Fastens auch noch Sport treibt setzt den Körper einer noch extremeren Stress-Situation aus. Bewegung verbraucht zusätzliche Kalorien, die der Körper im Hungerzustand kaum aus den eigenen Muskeln beziehen kann. Durch Sport wird Muskulatur jetzt abgebaut und nicht aufgebaut.

4. Keine Nahrung

Völliger Verzicht auf Nahrung ist definitiv nicht gesund. Jetzt empfiehlt es sich vor allem viel frisches Obst und Gemüse zu sich zu nehmen und außerdem cirka zwei Liter pro Tag zu trinken. Verzichten Sie auf Genussmittel wie Kaffee, Schwarztee oder Zigaretten - das sei nachweislich gesund und bringe auch schon nach wenigen Tagen deutliche Effekte.

5. Keine Ruhe

Sich während der Fastenzeit körperlich oder psychisch zu überfordern ist schlecht. Da der Körper jetzt auf Sparflamme läuft, sollten Spaziergänge an der frischen Luft beendet werden, sobald sie anstrengend werden. Legen Sie sich schlafen und gönnen Sie sich während des Fastens viel Entspannung und Ruhe, damit sich der Kreislauf auf die neue Situation einstellen kann.

6. Fastenbrechen

Nach dem Fasten sofort wieder deftige Hausmannskost zu sich zu nehmen könnte für Magen und Darm zum Problem werden. Gewöhnen Sie die Darmflora nach dem Fasten nur langsam wieder an feste Nahrung. Ein guter und vorsichtiger Einstieg wären zum Beispiel leicht verträgliche Lebensmittel wie Kartoffeln oder Äpfel. Schwer verdauliche Lebensmittel wie Kohl, Bohnen oder Fleisch sollten gemieden werden. Die Aufbauzeit sollte auf jeden Fall mindestens vier Tage dauern.

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