In den männlichen Wechseljahren wird Bauch größer und Lust Sex geringer.
Es muss nicht am Bier liegen, wenn Ihr Liebster plötzlich ein Bierbäuchlein entwickelt. Wenn er dazu noch schlapp, antriebslos und reizbar ist, dann ist er in den Wechseljahren - Andropause wird das beim Mann genannt. Und wenn der Testosteronspiegel sinkt, hat er weniger Lust auf Sex.
12 Prozent aller Männer kommen in die Wechseljahre - Dann kann die Hormonumstellung auch die Erektionsfähigkeit einschränken, berichtet die Apotheken Umschau. Wer’s genau wissen will kann einen einfachen Bluttest beim Arzt machen, der mehr über den Hormonstatus aussagt.
Die Balance der einzelnen Hormone verschiebt sich nach und nach - das geschieht ohne spürbare Anzeichen, wie etwa bei der Frau mit dem Ausbleiben der Periode. Betroffene Männer klagen über Zunahme von Bauchfett, gleichzeitige Abnahme der Libido und Errektionsstörungen.
Dann hilft nur mehr köperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung, rät die Apotheken Umschau.
Tipps für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt
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Grüner Spargel
Gehören Sie auch zu den Frauen, die kurz vor Eintreten der Periode mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen haben? Dann sollten Sie regelmäßig Spargel essen. Das Stangengemüse ist ein exzellenter Lieferant für Folsäure, die der Körper in solchen Situationen ganz besonders gut gebrauchen kann, um das Wechselspiel der Hormone auszugleichen. Fünf Stangen liefern in etwa 25 Prozent des täglichen Bedarfs.
Leinöl
Wenn die Hormone verrücktspielen, ist Leinöl die richtige Wahl. Die enthaltenen Lignane gleichen das Auf und Ab von Östrogen und Progesteron aus. Am Besten verfeinern Sie Salate mit ein paar Spritzern des Poweröls.
Soja
Lebensmittel aus Soja können durch ihren hohen Gehalt an Pflanzenhormonen (Phytoöstrogenen) Hormonschwankungen während des weiblichen Zyklus abfedern. Sie wirken aber nicht auf Knopfdruck, sondern müssen langfristiger Bestandteil Ihres Speiseplans sein. Ob als Sojamilch, -joghurt oder Tofu: Wer täglich 100 Gramm aufnimmt, wird sich auch über ein strafferes Bindegewebe freuen. Denn die Phytoöstrogene sind auch ein 1a-Cellulite-Killer.
Lachs
Dieser Fisch enthält besonders viele Omega-3-Fettsäuren, welche die Laune heben und PMS-bedingte Depressionen verhindern. Wissenschaftler der Harvard Medical School glauben, dass das Fischfett die Kommunikationswege im Gehirn günstig beeinflusst. Ob frisch oder geräuchert: Essen Sie zweimal pro Woche den „Glücksfisch“ – so bleiben Ihre Hormone in Balance.
Reis
Wenn kurz nach dem Eisprung, etwa in der dritten Zykluswoche, der Progesteronspiegel steil ansteigt, kommt es vermehrt zu Wassereinlagerungen im Bindegewebe. Damit diese nicht dauerhaft bleiben, lohnt es sich, viel Reis zu essen, er entschlackt. Weiterer Benefit: Mit 100 Gramm Reis decken Sie den Tagesbedarf an Mangan. Das Spurenelement wirkt Wunder bei stimmungsbedingter Abgeschlagenheit.
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