Mehr als die Hälfte der Österreicher hat regelmäßig Rückenschmerzen.
Mehr als die Hälfte der Österreicher hat regelmäßig Rücken-, Kreuz-, Nacken- oder Schulterschmerzen. Im Beruf machen vor allem Zeitdruck, Überbelastung, die körperliche Arbeitshaltung und Bildschirmarbeit zu schaffen. Das geht aus einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht worden sind.
Gesund oder nicht?
market hat am 7. und 8. Mai 405 repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen online befragt. Dabei erklärten 53 Prozent, dass sie sich gesund - mit vorübergehenden leichten Beeinträchtigungen - fühlen. 19 Prozent berichteten von geringen Dauerdefiziten. Vier Prozent sind laut eigenem Bekunden nicht gesund. 24 Prozent haben keinerlei Beeinträchtigungen.
Das hilft bei Kreuzschmerzen
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Kochen Sie Pellkartoffeln, die Sie zu einem Brei zerstampfen und in ein Tuch verpacken. Dieses auf den Rücken legen, mehrmals wiederholen.
Bewegen Sie sich trotz Ihrer Schmerzen.
Legen Sie sich eine erwärmte Fango-Packung (Apotheke) ins Kreuz und lassen Sie die einwirken.
Wenn Sie spüren, daß sich Rückenschmerzen ankündigen- sofort ein heißes Vollbad nehmen. Mit dem Zusatz von Melissen- oder Lavendelblütentee. 20 Minuten lang baden, abtrocknen, ins Bett gehen und gut zudecken.
So vermeiden Sie Rückenschmerzen am Computer: Die Wirbelsäule gerade halten, also nicht verkantet oder schräg zum Arbeitsplatz oder Computer sitzen. Die Füße sollten fest und richtig platt auf dem Boden ruhen.
Vorsicht mit Massagen, die können den Zustand unter Umständen verschlimmern.
Reiben Sie sich den Rücken vor dem Schlafengehen mit Kampferöl ein.
Ziehen sie sich warm an. Vorallem um die Hüften. Kälte oder ein frischer Zug auf den Rücken verschlimmern den Zustand
Tee-Kur: Über einen längeren Zeitraum Täglich 3 Tassen Tee aus Weidenrinde, Holunder, Löwenzahl, Brennessel, Johanniskraut, Baldrian, Goldrute und Birke trinken. Einzeln oder in Kombination.
Machen Sie regelmäßig Rotlichtbestrahlungen.
Müde und mattBei 57 Prozent sind im vergangenen halben Jahr alle paar Wochen, alle paar Tage oder fast immer Müdigkeit oder Mattheit aufgetreten. 56 Prozent berichteten von regelmäßigen Schmerzen an Rücken, Kreuz, Nacken bzw. Schultern. Auf den Plätzen folgen Schlafstörungen (38 Prozent), Kopfschmerzen und Nervosität (jeweils 31 Prozent) und Bluthochdruck bzw. Herz-Kreislauf-Beschwerden (25 Prozent).
Stress im Job58 Prozent der Österreicher fühlen sich in ihrem Beruf durch Zeitdruck belastet. 55 Prozent nannten Stress oder Überbelastung, 43 Prozent Bildschirmarbeit und 41 Prozent die Arbeitshaltung wie zu langes Sitzen oder Stehen.
Gesundes Arbeiten am PC
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Bitte Abstand halten!
Mindestabstand von 70 cm zum Bildschirm einhalten.
Gute Sicht
Blendungen durch senkrechtes Aufstellen des Bildschirmes zur Lichtquelle entgehen. Stellen Sie sich Ihren Bildschirm so ein, dass Ihr Blick geradeaus genau auf die Oberkante des Bildschirms trifft.
Frischluft
Für gutes Raumklima sorgen. Stickige, staubige und trockene Luft vermeiden.
Blinzeln Sie!
Trockenen Augen durch mehrmaliges ganz festes Schließen der Augen vorbeugen.
Richtige Brille
Keine getönten Brillengläser, sondern spezielle Bildschirmbrillen verwenden.
Pausen einhalten
Absolut notwendig sind regelmäßige Pausen - am besten mit Entspannungsübungen. Schauen Sie zwischendurch immer in die Ferne.
Sitzhaltung
Stellen Sie die Höhe des Schreibtischstuhls so ein, dass der Ober-, und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden. Winkeln Sie nun Ihre Unterarme so ab, dass zum Oberarm ein rechter Winkel entsteht. Sie sollten mit flach aufliegenden Handballen auf der Tastatur arbeiten können.
Gesunde Mittagspause
Nehmen Sie sich Zeit zum Essen. Wenn möglich dann essen Sie nicht direkt vor Ihrem PC und wenn dann sollten sie die Arbeit trotzdem kurz ruhen lassen.
Bewegung in der Pause schützt vor Rücken oder Nackenschmerzen. 20 Minuten haben Sie für einen Spaziergang Zeit, wenn Sie eine Stunde Mittagspause haben.