Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat auch im dritten Quartal die wachsende Generika-Konkurrenz zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als fünf Prozent auf 15,1 Mrd. Dollar (10,23 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick (New Jersey) mitteilte.
Der Überschuss stieg dagegen auch dank Kosteneinsparungen leicht um 1,1 Prozent auf 3,3 Mrd. Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Der Konzern hob auch seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr etwas an.
Nach der Vorlage der Bilanzzahlen sind die Aktien von Johnson & Johnson vorbörslich ins Minus gedreht. "Vielleicht stört der Rückgang beim Umsatz", mutmaßte ein Händler in Frankfurt. Die Investoren schauten wieder mehr auf die Umsatzzahlen als auf die Gewinnzahlen. Am Vortag hatten die Börsen sich allerdings an einer Gewinnsteigerung von Philips bei gleichzeitigem Umsatzrückgang nicht gestört. J&J fielen in New York vorbörslich um 1,6 Prozent auf 61,55 Dollar.