Unter Arthrose versteht man Gelenkverschleiß. Eine Arthrose entwickelt sich schleichend. Die ersten Symptome sind Gelenkschmerzen, die vor allem nach Ruhephasen auftreten: ein scharfer, plötzlicher Schmerz, der bei weiterer Bewegung nachlässt.
Auslöser gibt es viele: Eine Arthrose kann durch übermäßige oder falsche Belastung des Gelenks ausgelöst werde, aber auch Bewegungsmangel kommt als Ursache infrage. Ebenso können Verletzungen oder angeborene Knorpeldefekte einen vermehrten Gelenkverschleiß bewirken.
Das Kniegelenk oder das Hüftgelenk sind besonders häufig davon betroffen. Die Arthrose beginnt damit, dass sich der Gelenkknorpel langsam, aber fortlaufend abbaut. Hinzu treten Umbauprozesse im angrenzenden Knochen. Unbehandelt führt die Erkrankung im Spätstadium zu einer beschädigten oder zerstörten Gelenkfläche. Zudem können sich Gelenke verformen und versteifen.
Diagnose
Um eine Arthrose festzustellen, muss der Arzt die genauen Symptome des Betroffenen kennen. Bei einer körperlichen Untersuchung wird dann festgestellt, ob sich das Gelenk normal und schmerzfrei bewegen lässt. Ein Röntgen hilft bei der Diagnose weiter.
Therapie
Eine frühe Therapie kann die Schmerzen lindern und verhindern oder hinauszögern, dass das Gelenk versteift. Es kann auch ein operativer Gelenkersatz nötig sein. Operationen für künstliche Kniegelenke und künstliche Hüftgelenke zählen zu Routineeingriffen der Orthopädie.