Asthma bronchiale ist eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege. Bei Asthmatikern reagieren die Atemwege auf bestimmte Reize wie Allergene oder Anstrengung überempfindlich - die Bronchien verengen sich. Die Folgen sind Atemnot bis hin zu Erstickungsgefühlen.
Was ist Asthma?
Bei Asthma bronchiale sind die Atemwege ständig entzündet. Deshalb bildet die Schleimhaut in den Bronchien sehr viel zähen Schleim und schwillt an. Die Folgen: Die Atemwege verengen und die Atemmuskulatur verkrampft sich. Das führt zu einer in Anfällen auftretenden Atemnot.
Wer ist gefährdet?
Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter. Bei Kindern ist das Asthma überwiegend allergisch bedingt und auch bei Erwachsenen sind Allergene oft Auslöser. Bei 30 bis 50 Prozent der erwachsenen Asthmatiker liegt ein nicht-allergisches Asthma vor. Dabei sind häufig Atemwegsinfekte die Auslöser.
Die häufigsten Auslöser
- Allergien
- Infektionen der oberen Atemwege
- Überanstrengung
- psychische Belastung
- Kälte
- Medikamente
- verunreinigte Luft (Zigarettenrauch, Abgase,...)
Diagnose?
Um eine genaue Diagnose stellen zu können, prüft der Arzt die Lunge mithilfe eines Lungenfunktionstests und klärt mögliche Allergien ab. Ist der Auslöser für Asthma bekannt, ist es wichtig, diesen so gut wie möglich zu meiden.
Behandlung
Bei der Asthma-Therapie unterscheidet man zwischen zwei Behandlungen: Der Behandlung eines akuten Asthmaanfalls und der Behandlung in den Zeiträumen zwischen den Anfällen. In der Regel bekommt der Patient ein Asthmaspray zum Inhalieren.
Asthma für das restliche Leben?
Mehr als jedes zweite Kind mit Asthma bronchiale hat als Erwachsener keine Beschwerden mehr. Die Atemwege bleiben aber das ganze Leben lang überempfindlich, sodass jederzeit wieder ein Anfall auftreten kann.