Darmkrebs

07.03.2014

Alles zu Darmkrebs.

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Krebs kann an den verschiedensten Stellen im Darm auftreten. Manchmal entwickelt sich aus gutartigen Polypen Krebs. Darum spielt Früherkennung eine große Rolle.

Wer bekommt Darmkrebs?
Falsche Ernährung, Übergewicht, chronisch entzündliche Erkrankungen der Darmschleimhaut und Rauchen sind die wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs. Diese "Sünden" machen sich vor allem im Alter bemerkbar: Ab 50 steigt mit zunehmendem Alter das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Dickdarmkrebs unterscheidet sich von allen anderen Krebserkrankungen in einem ganz wesentlichen Punkt: In mehr als 90 % aller Fälle sind vor der Entstehung des Karzinoms viele Jahre hindurch Vorstufen in Form von zunächst gutartigen Darmpolypen nachweisbar. Die konsequente Aufspürung und Entfernung dieser Polypen im Rahmen der Darmspiegelung könnte 90 % der Erkrankungen verhindern.

Risikofaktoren
- erbliche Veranlagung
- chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn , Colitis ulcerosa )
- ballaststoffarme, fett- und fleischreiche Ernährung

Warnsignale
Bei folgenden Warnsignalen sollten Sie mit Ihrem Arzt über eine mögliche Darmerkrankung sprechen:
- Blut im Stuhl
- Änderungen der Stuhlgewohnheiten (Verstopfung, Durchfall)
- Stuhlunregelmäßigkeiten

Diagnose
Bei einer rektalen Untersuchung des Darms kann der Arzt mögliche Tumore ertasten. Zur Diagnose kommt auch eine Enddarmspiegelung (Rektoskopie) zum Einsatz. Bei einer Darmspiegelung (Koloskopie) kann der Arzt den gesamten Dickdarm von innen beurteilen. Bei verdächtigen Stellen können gleich während der Untersuchung Proben entnommen werden.

Behandlung
Die Behandlung bei Darmkrebs ist meist eine Operation. Der von Krebs betroffene Darmabschnitt wird entfernt. Ergänzend zur Darmkrebs-Operation stehen bei einem kolorektalen Karzinom mit Chemotherapie oder Strahlentherapie noch zwei weitere Behandlungsoptionen zur Verfügung.

Heilungschancen
Die Heilungschancen hängen vor allem davon ab, wie frühzeitig der Darmkrebs entdeckt und behandelt wird. Früherkennung spielt eine große Rolle.

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