Darmspiegelung

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Das passiert bei einer Darmspiegelung.

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) kommt bei der Früherkennung von Darmkrebs zum Einsatz.

Das Koloskop ist ein schlauchartiges Gerät, mit dem der Arzt die Darmschleimhaut untersuchen kann. Es ist etwa 1,2 Zentimeter dick und verfügt über eine Lichtquelle und eine Kamera. Zusätzlich ist der Schlauch mit winzigen Zangen oder Schlingen ausgestattet, die es ermöglichen, während der Untersuchung kleine Gewebeproben zu entnehmen oder Darmpolypen gleich abzutragen.

Die Koloskopie ist die erfolgreichste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. In folgenden Fällen ist eine Darmspiegelung auch bei jüngeren Menschen ratsam:

-          wenn schon länger Verdauungsbeschwerden bestehen wie:

-          Veränderungen der Stuhlgewohnheiten

-          Bauchschmerzen

-          ungewohnt starke Blähungen

-          ungewohnt starke Darmgeräusche

-          Blut im Stuhl

-          bei erhöhtem Darmkrebsrisiko

Viele Menschen fürchten sich vor der Untersuchung, weil sie Schmerzen oder Komplikationen befürchten. Im Normalfall  ist die Untersuchung zwar unangenehm aber sie verursacht keine Schmerzen und ist für den Körper nicht belastend.

Ablauf
Vor der Untersuchung muss der Patient für eine vollständige Darmentleerung sorgen. Das bedeutet, dass davor eine bestimmte Diät gehalten werden muss und der Patient erhält zur Darmreinigung ein Abführmittel.

Die Untersuchung dauert etwa 15 bis 30 Minuten und kann ambulant erfolgen. Vor Beginn der Darmspiegelung kann man sich ein Beruhigungsmittel geben lassen. Der Arzt schiebt das Endoskop vorsichtig in den After ein und dann weiter über den Mastdarm und den gesamten Dickdarm bis in die untersten Dünndarmabschnitte. Währenddessen betrachtet und beurteilt er die Schleimhaut und kann Proben entnehmen oder Darmpolypen entfernen.

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