FMSE (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine von Viren verursachte Infektionskrankheit. FSME-Viren werden hauptsächlich durch Zeckenbisse übertragen.
Was ist FSME?
Als Enzephalitis bezeichnet man allgemein eine entzündliche Erkrankung des Gehirns. Greift eine solche Gehirnentzündung auch auf die Hirnhäute (Meningen) über, spricht man von einer Meningoenzephalitis.
Symptome
Oft verläuft eine FSME-Infektion unbemerkt und harmlos, nur bei zirka einem Drittel der infizierten Personen treten Symptome auf. Die erste Phase dauert zwischen drei und acht Tagen. Hier treten grippeähnliche Symptome auf:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Gliederschmerzen
- Husten
Nur bei etwa zehn Prozent der Infizierten geht eine FSME nach einem fieberfreien Intervall in die zweite Phase über, die für die Infektion des Nervensystems typisch ist. Verläuft die FSME schwer, können bleibende Schäden an Nervensystem entstehen. In seltenen Fällen kann die FSME tödlich verlaufen.
Diagnose
Ein Nachweis von FSME geschieht in erster Linie über spezielle Eiweiße des Abwehrsystems im Blut oder im Nervenwasser (Liquor). Noch existiert keine Behandlung, die FSME heilt, es können nur die Symptome therapiert werden. Aus diesem Grund ist Vorbeugen wichtig. Experten raten zur FSME-Impfung in FSME-Risikogebieten.