Rache und Hals sind bei Halsschmerzen häufig stark gerötet und kratzen. Oft kommt es zu Schluckbeschwerden, bei Infekten der oberen Atemwege kann es auch zu Mandelentzündungen kommen. Auch Heiserkeit, eine Schwellung der Lymphknoten am Unterkiefer und am Hals können auftreten.
Ursache
Viren, Bakterien und andere Keime sind für die Reizung verantwortlich. Die Schleimhäute im Hals entzünden sich und lassen den Hals anschwellen und rot werden. Oft treten Halsschmerzen als Symptom einer Erkältung
auf, folgende Krankheiten können außerdem als Ursache gelten:
- Erkältung und Grippe
- Mandelentzündung (Angina tonsillaris, Tonsillitis)
- Rachenentzündung (Pharyngitis)
- Kehlkopfentzündung (Laryngitis)
- Reizung der Atemwege durch Rauchen oder staubige, trockene Luft
- Überbeanspruchung der Stimme durch Singen, Schreien, langes Reden
- Krupp-Syndrom und Pseudokrupp
- Diphtherie
- Mumps
- pfeiffersches Drüsenfieber
- Kehldeckelentzündung (Epiglottitis)
- Einatmen von schädlichen Dämpfen (Giftinhalation)
- Erkrankungen der Schilddrüse (wie Schilddrüsenentzündung, Schilddrüsenvergrößerung)
- Speiseröhrenerkrankungen (wie Speiseröhrenentzündung)
- Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom)
- Halsabszess (entzündliche Abkapselung)
- Halszysten
- Verletzungen am Hals
Diagnose
Mit einem Holzspatel und einer kleinen Lampe schaut der Arzt nach der Ursache der Halsschmerzen. Anschließend werden Unterkiefer und Hals nach geschwollenen, oder schmerzhaften Lymphknoten abgetastet. Besteht der Verdacht auf eine Mandelentzündung entnimmt der Arzt einen Abstrich von den Mandeln und lässt ihn im Labor auf Erreger untersuchen.
Therapie
Leichte Halsschmerzen machen einen Arztbesuch oft überflüßig und vergehen innerhalb weniger Tage von selbst oder mithilfe von Halsschmerztabletten. Weitere Präparate zur Selbstbehandlung sind Lutschpastillen, Gurgellösungen und Sprays.