Herzrhythmusstörungen

20.03.2014

Alles zu Herzrhythmusstörungen.

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Von Herzrhythmusstörungen spricht man, wenn das Herz mal zu schnell, zu langsam oder zu unregelmäßig schlägt.

Symptome
Auch bei gesunden Menschen ist der Herzschlag nicht immer regelmäßig, kommt dies jedoch häufiger vor, sollten die Ursachen geklärt werden. Fällt die Herzfrequenz längerfristig unter 60 Schläge pro Minute, spricht man von einer langsamen (bradykarden) Herzrhythmusstörung. Das muss allerdings nicht krankheitsbedingt sein. Wer beispielsweise viel Ausdauersport betreibt, senkt seinen Ruhepuls. Trainierte können durchaus eine ständig niedrige Herzfrequenz haben, ohne krank zu sein.

Wenn das Herz zu schnell schlägt (mehr als 100 Schläge pro Minute) spricht man von einer schnellen (tachykarden) Herzrhythmusstörung.

Die Ursachen können Schädigungen am Sinusknoten oder Schäden am sogenannten Reizleitungssystem sein. Mögliche Ursachen einer Herzrhythmusstörung:

-          koronare Herzkrankheit (KHK)
-          Herzklappenerkrankungen
-          angeborene Herzfehler (z.B. das Wolff-Parkinson-White-Syndrom)
-          Herzmuskelerkrankungen
-          Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
-          Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
-          Nebenwirkungen von Medikamenten
-          erbliche Herzerkrankungen

Diagnose
Der Arzt macht eine körperliche Untersuchung und hört sich dieKrankengeschichte des Betroffenen an. Zusätzlich stehen Echokardiographie (EKG) und Ultraschalluntersuchung zur Verfügung. Um die genaue Ursache zu ermitteln, sind oft weitere Tests, wie Blutuntersuchungen, notwendig.

Therapie
Die Therapie richtet sich nach Art, Schwere und Ursache der Erkrankung. Es kommen verschiedene Medikamente zum Einsatz. Manchmal muss auch ein Herzschrittmacher eingesetzt werden.

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