Krampfadern (Varizen) sind sichtbare, knotenförmige, erweiterte und oft geschlängelte Venen. Bilden sich mehrere Kampfader definiert man dies als Krampfaderleiden, Venenleiden oder Varikose.
Was passiert?
In Krampfadern fießt das Blut langsamer als in gesunden Venen, was zu einem Rückstau führt. Meist sind Krampfadern gut erkennbar, da sie überwiegend oberflächlich unter der Haut liegen. Eine Funktionsstörung der Venenklappen, die durch eine angeborene Schwäche des Bindegeweebs entsteht, führt zu dem Krampfaderleiden.
Symptome
Krampfadern stellen häufig wegen der sichtbaren Smyptome ein kosmetisches Problem dar. Gesundheitlich sind sie jedoch meist ungefährlich und verursachen nur gelegentlich Beschwerden. Bilden sich viele Krampfadern kann es zu Schweregefühl in den Beinen kommen, angeschwollenen Knöchelbereichen, Juckreiz oder Druckgefühl. Auch nächtliche Wadenkrämpfe können auftreten. Unter bestimmten Umständen wie starker Hitzeeinwirkung oder langem Sitzen und Stehen können sich die Smyptome verstärken.
Diagnose
Die körperliche Untersuchung zeigt dem Arzt wie stark ausgeprägt die Krampfadern sind, anschließend können mit einem bildgebenden Verfahren, der Duplexuntersuchung, krankhafte Venen farblich darstellen. Eine Sonde kann dabei Informationen über die Fließgeschwindigkeit des Blutes geben.
Therapie
Eine möglichst frühzeitige Therapie kann spätere Schäden verhindern. Unbehandelte Venen können nach Jahren zu Komplikationen wie zB einer Venenentzündung führen. Krampfadern kann man selbst vorbeugen und mit entsprechenden Maßnahmen, wie Bewegung und Hochlagern der Beine, die Beschwerden lindern. Man kann sie jedoch auch entfernen lassen. Wichtig ist den Abfluss des Blutes in den Venen zu unterstützen - dafür eignen sich Sportarten wie Schwimmen, Joggen oder Radfahren.