Das passiert bei einem MRT.
Ein MRT (Magnetresonanztomographie, Kernspintomographie) ist ein bildgebendes Verfahren, der Körper wird in Schnittbildern abgebildet. Die Untersuchung liefert eine detaillierte Darstellung von Organen und Gewebe im Körperinneren. Die Untersuchungsmethode nutzt dabei keine Röntgenstrahlen, sondern Magnetfelder und hochfrequente elektromagnetische Wellen.
Das MRT bedient sich der Tatsache, dass sich kleinste Bausteine des Körpers (Wasserstoffatome) durch Magnetfelder und Radiowellen beeinflussen lassen. Dabei wird die Energie gemessen, die die Wasserstoffatome durch ein von außen angelegtes Magnetfeld in Form von elektromagnetischen Wellen angeben. Im MRT befindet sich ein starker Magnet, der von einer Röhre umschlossen wird.
Der Patient wird auf einer Liege in das MRT geschoben. Während der Untersuchung sind immer wieder starke Klopfgeräusche zu hören. Der Patient muss bei der Untersuchung absolut ruhig liegen bleiben. Ein MRT ist völlig schmerzfrei und dauert zwischen einigen Minuten bis zu einer Stunde. Wer unter Platzangst leidet, kann sich vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel verabreichen lassen.
Besonders gut sind auf MRT-Bildern Weichteile wie zum Beispiel dasGehirn oder die inneren Organe zu erkennen. Auch Tumore und Entzündungen lassen sich gut darstellen. Knochen hingegen sind auf den Bildern nicht gut sichtbar. Um ähnliches Gewebe besser voneinander unterscheiden zu können, bekommt der Patient vor der Untersuchung Kontrastmittel gespritzt.