Als Muskelkater wird jener Muskelschmerz bezeichnet, der nach zu belastenden, körperlichen Aktivitäten auftritt. Im Gegensatz zu Muskelzerrungen, -prellungen oder -rissen ist ein Muskelkater harmlos.
Symptome
Ein Muskelkater tritt nie direkt nach dem Sport auf. Erst einige Stunden nach der Belastung meldet er sich durch folgende Symptome: teilweise heftige Schmerzen bei Bewegung der betroffenen Muskeln, Druckempfindlichkeit, verringerte Kraft der Muskeln.
Ursache
Bei einem Muskelkater kommt es zu Mikroverletzungen der Muskelfasern. Bei sogenannten Abbremsbewegungen, bei denen der Muskel gedehnt wird, kommt es am häufigsten zu solchen Verletzungen der Muskelfasern. Bei sportlichen Akitvitäten wie Tennis, Fußball oder Kraftsport, bei denen es zu Stopp- und Antrittsbewegungen kommt, entsteht häufiger Muskelkater, als bei gleichmäßigem Laufen zum Beispiel.
Therapie
Meist klingt der Muskelkater nach drei Tagen, wenn der Muskelschmerz den Höhepunkt der Intensität erreicht hat, langsam ab. Höchstens hält er eine Woche an und hinterlässt keine bleibenden Schäden. Die Muskel sollten geschont werden, bis der Muskelkater vollständig abklingt. Mit Wärme, Massagen und vorsichtigem Dehnen lassen sich die Schmerzen lindern.
Vorbeugen
Um einen Muskelkater zu verhindern, empfiehlt es sich vor allem für untrainierte Menschen mit eher langsamen Bewegungsabläufen zu beginnen. Kalte Bäder nach dem Sport können die Entstehung eines Muskelkaters verringern.