Zysten können praktisch überall im Körper entstehen und bleiben oft sehr lange unentdeckt, da sie häufig keine Symptome hervorrufen.
Was ist eine Zyste?
Zysten sind Hohlräume, die sich in einem Gewebe bilden und von einer Kapsel umgeben sind. Eine Zyste kann aus einer oder mehreren Kammern bestehen. Das Innere ist mit Gewebeflüssigkeit, Blut, Eiter oder Talg gefüllt.
Wo können sich Zysten bilden?
Zysten können sich praktisch überall im Körper bilden, relativ häufig kommen sie in der Haut vor. Aber auch im Körperinneren können Zysten entstehen. Die meisten kommen in den inneren Organen des Bauchraumes vor. Typisch sind auch Zysten in der Brust oder an den Eierstöcken.
Sind Zysten gefährlich?
Die meisten Zysten sind harmlos. Je nachdem, welche Ursache sie haben, welches Organ sie betreffen, wie groß sie sind und wo sie auftreten, können sie aber auch zu Problemen führen. Eine Zyste im Gehirn kann beispielsweise auf Hirngewebe drücken und zu Sprech-, Geh- oder Sehstörungen führen. Eine Eierstockzyste kann in sehr seltenen Fällen auch entarten und zu Eierstockkrebs führen.
Symptome
In den meisten Fällen rufen Zysten keine Beschwerden hervor und bleiben deswegen auch oft lange unentdeckt. Zysten rufen selten Schmerzen hervor. Sehr schmerzhaft kann es allerdings werden, wenn sie platzen.
Diagnose
Oberflächliche Zysten unter der Haut entdeckt der Patient oft selbst und geht deswegen zum Arzt. Zysten im Bauchraum kann der Arzt durch eine Ultraschalluntersuchung feststellen. Zysten im Kopf lassen sich durch eine Computertomograpie (CT)
entdecken.
Behandlung
Ob eine Zyste behandelt werden muss, entscheidet der Arzt. Zysten unter der Haut können punktiert werden. Mit einer kleinen Operation können Zysten entfernt werden, wenn sie Schmerzen bereiten, gesundens Gewebe schädigen oder kosmetisch stören. Im Normalfall bedarf eine Zyste an einem inneren Organ keiner Therapie.