Beim Lieblingsessen fehlt uns jede Vernunft und auch das Sättigungsgefühl.
Noch immer nicht satt nach einer ganzen Packung Marillenknödel, während andere Sie ungläubig anstarren und Sie sich kleinlaut entschuldigen „Ich esse sie halt so gerne!“ ? So wie es manchen mit den Marillenknödeln geht, geht es anderen mit Pizza. Auf die Lieblingsspeis' kommt's an! Forscher konnten den Grund fürs haltlose Schlemmen wissenschaftlich nachweisen: Die Lieblingsspeise können wir unendlich lange in uns hinein essen.
Ein Hormon soll dafür verantwortlich sein: Das Hungerhormon Ghrelin stieg bei den Studienteilnehmern, die ihre Lieblingsspeise aßen um ein Vielfaches. Als Folge wird das Sättigungsgefühl übergangen, selbst die Probanden aßen bis zur Übelkeit weiter.
Das sind die besten Abnehm-Strategien
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Konzentration beim Essen
Wer sich bewusst auf sein Essen konzentriert, kann mehr auf sein Sättigungsgefühl achten als jemand, der nur nebenbei isst - etwa während des Fernsehens. Menschen mit regelmäßigen Mahlzeiten neigen weniger häufig zu Gewichtsproblemen, als solche mit unregelmäßigem Tagesablauf. Um weniger zu schlingen und mehr zu genießen, kann Essen bei ruhiger Musik eingenommen werden.
Wasser trinken
Trinken Sie vor dem Essen ein Glas Wasser, um schneller ein Sättigungsgefühl zu erreichen. Zusätzlich kurbelt Wassertrinken den Energieverbrauch des Körpers an. Forscher der Berliner Charité haben herausgefunden, dass 100 Extra-Kalorien täglich verbraucht werden, wenn zwischen eineinhalb und zwei Liter Wasser täglich getrunken wird.
Langsam essen
Essen Sie langsam. Wer schlingt, verdrückt mehr als gebraucht und wird nicht einmal satt. Forscher haben herausgefunden, dass langsames Essen zur Bildung von mehr Sättigungshormonen führt.
Voluminöses Essen
Sättigungsgefühl wird nicht durch das Verputzen vieler Kalorien erreicht: Voluminöse Lebensmittel mit hohem Wassergehalt sättigen gut, ohne dick zu machen.
Eiweiß und Kohlenhydrate
Gute Sattmacher sind Lebensmittel, die sowohl Eiweiß als auch Kohlenhydrate enthalten. Kartoffeln mit einer Portion Topfen beispielsweise sind ein ideales Abendessen, das nicht zur Figurfalle wird. Studien zeigen, dass sich Gewichtsschwankungen vermeiden lassen, wenn man den Eiweißgehalt etwas erhöht und weniger süße Kohlenhydrate verzehrt.
Beschäftigung für den Magen
Je mehr schwere, große Lebensmittel in einer Mahlzeit enthalten sind, umso weniger isst man davon, haben US-Forscher der Pennsylvania State University herausgefunden. Ballaststoffreiche Kost muss gut gekaut werden und beschäftigt den Magen lange. Ideale Ballaststoff-Lieferanten sind Vollkornbrot, Salat, Obst oder Hülsenfrüchte.
Gelänge es Studienleiter Palmiero Monteleone das Hungerhormon auszuschalten, könnten wichtige Erkenntnisse im Kampf gegen Adipositas gewonnen werden.
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