Die richtige Pille finden

28.05.2015

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1. Bei Akne

Reine Haut Soll zusätzlich zur Verhütung auch noch das Hautbild verbessert werden, eignen sich Pillen mit Gestagen, die die Wirkung männlicher Hormone blockieren.

2. Während des Stillens

Mini-Pille Östrogenfreie ­Pillen, sogenannte „Mini-­Pillen“ können auch während der Stillperiode angewendet werden. Sie eignen sich auch für Frauen, die auf Östrogene mit Nebenwirkungen reagieren. Sie enthält nur das Hormon Gestagen, was sie nicht so sicher macht, wie Kombinationspräparate aus ­Östrogen und Gestagen. Sie muss außerdem sehr exakt – immer zur selben Stunde – eingenommen werden. Blutungen treten unregelmäßig oder gar nicht auf.

3. Bei starken Regelschmerzen

Langzeitpille Die sogenannte „Langzeit“- oder „3-Monatspille“ wird 91 Tage lang ­eingenommen, davon enthalten 84 Pillen eine Kombination aus Östrogen und ­Gestagen; die restlichen 7 Pillen enthalten nur niedrig dosiertes Östrogen. Die ­Periode tritt alle drei ­Monate, also nur noch vier Mal pro Jahr, während der Einnahme der letzten 7 ­Pillen auf. ­Sobald die Packung aufgebraucht ist, wird mit der nächsten ­begonnen.

4. Im Notfall

Pille danach Tritt der absolute Notfall ein – zum ­Beispiel, weil die Pille vergessen wurde, das Diaphragma verrutscht, oder das Kondom gerissen ist, gibt es als Ausweg die sogenannte „Pille danach“. Sie ist nicht zur Verhütung geeignet, weil sie zahlreiche Nebenwirkungen hat, die teilweise nicht unbeträchtlich sind. Sie sollte so zeitnah wie möglich nach dem ­ungeschützten Verkehr eingenommen werden. Sie verhindert das Einnisten der möglicherweise befruchteten Eizelle in die Gebärmutter; es handelt sich daher nicht um eine ­Abtreibungspille.

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