Das Demenz-Risiko lässt sich selbst beeinflussen - laut einer neuen Studie sind sieben Faktoren ausschlaggebend.
Eine der jüngsten Studien unter der Leitung von Carol Brayne von der Universität Cambridge kam zu dem Ergebnis, dass sieben Faktoren eine Alzheimer-Erkrankung beeinflussen.
Die Wissenschaftler analysierten Daten aus verschiedenen Studien über einen Zeitraum von zehn Jahren. Ein hohes Lebensalter stellt nach wie vor den größten Risikofaktor dar. Außerdem seien auch folgende Faktoren entscheidend für die Demenzerkrankung:
2. Bluthochdruck und Fettliebigkeit
3. Diabetes
4. Depressionen
5. Bewegungsmangel
6. Rauchen
7. Geringes Bildungsniveau
Durch einen gesünderen Lebensstil ließe sich das Risiko an Alzheimer zu erkranken senken - dazu gehört Rauchverzicht, eine geusnde Ernährung, Sport und geistige Fitness, die sich ebenfalls trainieren lässt. Die Forscher sind sich einig, dass sich durch diese einfachen Maßnahmen jeder dritte Alzheimerfall vermeiden lassen würde. Die wichtigste all dieser Maßnahmen ist jedoch die körperliche Aktivittät und regelmäßige Bewegung.
Die 12 einfachsten Dinge gegen Alzheimer
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Tipp 1 - Knöchel-Check
Schlechte Blutzirkulation im Fuß kann auf problematische Gehirnaktivitäten hinweisen.Die Theorie: Die Gesundheit der Blutgefäße im Körper ist überall gleich gut oder schlecht. Ist der Blutfluß im Fuß gestört, ist er es in der Hirnregion ebenso.
Ankle Brachial Index (ABI)
Der ABI ist ein einfacher, nicht-invasiver Test, bei dem das Verhältnis des Blutdrucks in Ihrem Fußknöchel und in Ihrem Arm gemessen wird. Dieses Verhältnis kann auf ein mögliches Gefäßproblem hinweisen.
Tipp 2 – Antioxidant-reiche Lebesmittel
Das Gehirn ist geradezu süchtig nach Sauerstoff – es verbraucht gut ein Fünftel des aufgenommenen Sauerstoffs. Wer häufig Früchte und Gemüse verzehrt (>400g / Tag) hat einen höheren Spiegel an Antioxidantien, niedrigere Anzeichen von oxidativem Stress im Blut und bessere Gehirnleistung als andere Gesunde, die geringere Mengen an Obst und Gemüse verzehren.Top: Himbeeren, Holunderbeeren, Rosinen und Blaubeeren
Tipp 3 – Vorsicht vor schlechten Fetten
Die Art der Fette, die Sie zu sich nehmen, verändert Ihre Gehirnleistung zum Besseren oder Schlechteren.Halten Sie sich fern von gesättigten Fettsäuren, die Gehirnzellen schädigen. Reduzieren Sie vor allem Frittiertes.
Tipp 4 – Hirnleistung erhalten
Die Lernleistung sinkt zwischen 30 und 40 Jahren, sodass Lernen schwieriger wird. Bleiben Sie am Ball, lösen Sie Rätsel und lernen Sie neue Sprachen oder lesen Sie sich in neue Themengebiete ein. Lebenslanges Lernen hilft.
Tipp 5 – Schokolade hilft
Schokolade enthält mehr Antioxidantien als Obst. Kakao, der wichtigste Bestandteil von Schokolade hat Herz und Gehirn schützende Eigenschaften. Kakaotrinken erhöht den Blutfluss zum Gehirn. Achtung: Weiße Schokolade nutzt gar nicht.
Tipp 6 – Östrogen-Hinweis
68 Prozent der Alzheimerpatienten sind weiblich. Vermutlich schützt das weibliche Hormon Östrogen bis zur Menopause. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Östrogenzufuhr.
Tipp 7 – Gutes Cholesterin
Wer einen hohen Wert an HDL-Cholesterin hat, ist vor Herzinfarkten gewappnet – Das kann auch vorn Gehirnschäden schützen. Es soll Plaques entgegenwirken und entzündungshemmend wirken.
Tipp 8 – Googeln Sie
Internet-Recherchen können betagte Gehirne mehr als das Lesen eines Buches stimulieren.
Tipp 9 – Ja zu Kaffee
Kaffee soll wie ein Jungbrunnen auf alternde Gehirne wirken. Er ist reich an Antioxidantien – zwei Tassen täglich schaden nicht.
Tipp 10 – Vorsicht vor Untergewicht
Unerklärlicher Gewichtsverlust ab 60 Jahren kann ein Anzeichen von Alzheimer sein. Eine Studie hat gezeigt, dass erkrankte Frauen zehn Jahre vor der Alzheimer-Diagnose markant an Gewicht verloren hatten.
Tipp 11 – Rotwein trinken
Ein Glas Rotwein täglich könnte gegen Demenz helfen. Alkohol soll entzündungshemmend wirken und das HDL-Cholesterin verstärken. Rotwein weist eine hohe antioxidative Wirkung auf. Trinken Sie in Maßen!
Tipp 12 – Anzeichen kennen
Gedächtnisprobleme sind nicht der einzige Hinweis:- Probleme mit der Tiefenwahrnehmung, zum Beispiel wenn Sie ein Glas Wasser greifen möchten es nicht erwischen
- Schlechte Einschätzung von Entfernungen auf der Straße
- Puzzeln oder Straßenkartenlesen ist verwirrend
- Verlust des Geruchssinns
- Wiederholen der selben Frage immer und immer wieder