Vorsorge-Guide

Diese Check-Ups sollten Sie 2024 nicht verpassen

10.01.2024

Die Bedeutung der Früherkennung darf nicht unterschätzt werden. Durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und regelmäßige Untersuchungen können potenzielle Risiken frühzeitig erkannt und effektive Therapien eingeleitet werden. 

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Sie sind entscheidend, um gesundheitliche Probleme frühzeitig abzuwenden. Durch Vorsorge lassen sich Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs verhindern. Und mittels Früherkennungsuntersuchungen kann man viele Krankheiten rechtzeitig erkennen. Durch das Praktizieren eines gesunden Lebensstils kann man u. a. wesentlich dazu beitragen, das individuelle Krebs-Risiko zu senken. Und durch gezielte Vorsorgemaßnahmen lassen sich viele (Krebs-) Erkrankungen sogar gänzlich vermeiden. 

Vorsorge rettet Leben

Präventionsuntersuchungen sind mächtige Werkzeuge, die uns im Kampf gegen gesundheitliche Bedrohungen zur Verfügung stehen.

1. Brustkrebs früh erkennen

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Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen mit jährlich rund 5.600 Neuerkrankungen. Die derzeit beste Methode, mit der man die Krankheit früh erkennen kann, ist die Mammografie – also ein Röntgen der Brust. Frauen ab 40 können alle zwei Jahre die Mammografie zur Brustkrebsfrüherkennung kostenlos mit der e-card durchführen lassen. Ab 45 bis 74 Jahre ist die e-card automatisch (!) für eine Früherkennungsmammografie freigeschaltet. Zusätzlich bekommt diese Altersgruppe eine aktive Einladung. Frauen zwischen 40 und 44 Jahren und über 74 können sich online für das Programm anmelden. Wo? Online unter www.frueherkennen.at oder telefonisch (Tel: 0800 500 181).

2. Darmkrebs lässt sich vermeiden

In Österreich erkrankt jede 17. Person an Dickdarmkrebs. In den meisten Fällen verursacht dieser aber erst Beschwerden, wenn er schon weit fortgeschritten ist. Wird er jedoch im Frühstadium erkannt und behandelt, steigert das die Heilungschancen erheblich. Als Goldstandard für die Vorsorge des Dickdarmes gilt die patientenfreundliche Koloskopie (Darmspiegelung), bei der nicht nur Tumore entdeckt werden. Auch Krebsvorstufen – sogenannte Polypen – können dabei erkannt und auch gleich entfernt werden. Die Krebshilfe empfiehlt daher Frauen und Männern die Darmkrebsvorsorge ab dem 45. Lebensjahr mittels Koloskopie zumindest alle zehn Jahre oder FIT-Stuhlbluttests zumindest alle zwei Jahre durchführen zu lassen. Mehr als 200 zertifizierte Untersuchungsstellen bei niedergelassenen Ärzt:innen oder Spitälern stehen für die Untersuchung zur Verfügung. Eine Auflistung findet man online unter www.krebshilfe.net.

3. HPV-Vorsorge

Seit einigen Jahren neu ist der HPV-Test. Mit dem Verfahren kann festgestellt werden, ob eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren vorliegt. HPV-Viren sind Hauptverursacher für Krebsvorstufen im Anogenitalbereich v. a. am Gebärmutterhals. Der HPV-Test ist eine Alternative zum PAP-Abstrich, der bereits krankhafte Veränderungen des Gebärmutterhalses detektiert. Die beste Vorsorgemaßnahme gegen den Krebs ist übrigens die HPV-Impfung. Sie schützt zu 95 Prozent gegen Gebärmutterhalskrebs und andere Arten wie Mund-Rachen-Krebs sowie gegen Genitalwarzen.


Die Top 10 der Vorsorge

Wir können bis zu einem gewissen Grad entscheiden, ob Krankheiten entstehen oder nicht. Durch Vorsorgemaßnahmen können gesundheitliche Schädigungen frühzeitig zu erkannt werden. Zudem können diese goldenen Regeln dazu beitragen, Krankheiten gar nicht erst entstehen zu lassen:

  • Ausreichend bewegen
  • Richtig ernähren
  • Genügend schlafen
  • Stress vermeiden
  • Natur nutzen
  • Dankbarkeit üben
  • Menschen mögen
  • Gerne genießen
  • Richtig verzichten
  • Glücklich leben
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