Hysterie
Ebola: Die erfundene Krankheit?
29.10.2014
Wenn die WHO Pandemien ausruft bricht allgemeine Panik aus. Zu Recht oder völlig übertrieben?
Ebola ist in aller Munde - kaum ein Tag vergeht ohne Berichte über die gefährliche Krankheit, die sich sogar bis nach Europa ausbreiten soll. Immer mehr Verdachtsfälle werden in Spitäler eingeliefert, um in Nachhinein fest zu stellen, dass es sich um keine Ebola-Patienten handelt. Auch die Zwangsisolation einer US-Krankenschwester aus Angst vor Ebola löste nicht nur in den USA massive Kritik aus. Jetzt sollt eine Impfung gegen die Seuche sogar an 120 Freiwilligen in der Schweiz getestet werden, wie die Weltgesundheitsorganisation mitteitle. Keine Frage - das Ebolafieber ist im wahrsten Sinne ausgebrochen. Doch was ist dran an der mysteriösen Krankheit vor der sich die ganze Welt zu fürchten scheint?
Die Kassen klingeln
In Westafrika haben sich mehr als 10 000 Menschen mit dem Virus angesteckt, fast 5000 sollen an den Folgen gestorben sein. US-Zeitungen haben einen neuen Begriff gefunden: "Fearbola" scheint den allgemeinen Zustand auf der Welt am Besten zu beschreiben. Kritiker und Ärzte gehen soweit zu behaupten das Ebola-Virus sei von den USA patentiert worden. Es handle sich um eine erlogene Pandemie, wie Filmemacher Michael Leitner findet, der sich seit 1997 mit sogenannten "erfundenen Krankheiten" beschäftigt. Mit dieser Meinung ist er nicht alleine - immer mehr Ärzte bestätigen dies. Leitner vergleicht Ebola in einem Interview mit der Schweinegrippe oder der Vogelgrippe. In Ländern, in denen Menschen viel häufiger an den Folgen von Armut sterben sei Ebola ja eigentlich irrelevant: "Bloß kann man mit der Beseitigung von Armut kein Geld verdienen, sowas kostet Geld. Aber bei absolut tödlichen Viren klingeln die Kassen der Pandemiegewinnler.", so Leitner.
'Neue Krankheiten'
Er erklärt weiters, dass es alle Jahre mal wieder plötzliche Krankheitsausbrüche mit einigen Dutzend oder sogar Hunderten Toten gäbe - dazwischen gäbe es jedoch Jahre in denen gar niemand an Ebola erkrankt oder stirbt. "Für ein Virus, das 50-90 Prozent seiner Wirte tötet, sehr merkwürdig. Anscheinend legt Ebola des öfteren eine schöpferische Pause ein.", sagte Leitner.
Die tagelang in Zwangsquarantäne gehaltene Pflegerin Kaci Hickox aus den USA, die zudem keinerlei Symptome aufzeigte, ist inzwischen entlassen worden. Sie drohte mit einer Klage und prangerte den Umgang mit ihr als "unmenschlich" an. Ob die weltweite Panikmache wirklich berechtigt ist? Michael Leitner ist sich sicher, dass es sich hier vielmehr um "virtuelle Viren" handelt, mit denen Pharma-Konzerne großes Geld verdienen. "Solang die Menschen sich das alles bieten lassen, wird man es doller und doller treiben.", so Leitner.