Übergewicht
Der eingeatmete Rauch aktiviert in der Lunge Lipidmoleküle, die die Kraftwerke der Zellen durcheinanderbringen. Die Zellen werden gegenüber Insulin unempfindlich, was Übergewicht fördert. Von diesem Mechanismus sind auch Passivraucher betroffen.
Mittelohrentzündungen bei Kindern
Passivrauchen begünstigt bei Kindern Mittelohrentzündungen. Mädchen und Jungen in Raucherfamilien seien besonders gefährdet, warnt der Deutsche Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Neumünster. Vergrößerte Rachenmandeln, Allergien und ein geschwächtes Immunsystem könnten ebenfalls Gründe für häufige Mittelohrentzündungen sein.
Schlaganfall-Risiko
Wer oft und dauerhaft Passivrauch ausgesetzt ist hat auch ein erhöhtes Risiko einen Schlaganfall zu erleiden. Um ganze 80% erhöht sich die Wahrscheinlichkeit!
Diabetesgefahr
Tabakkonsum und Passivrauch erhöhen das Risiko an Diabetes zu erkranken um ein Vielfaches. Jugendliche, die selbst nie zur Zigarette greifen und Tabakqualm ausgesetzt sind, leiden viermal so häufig am metabolischen Syndrom, einer Vorstufe der Zuckerkrankheit.
Lungenkrebs
Das Lungenkrebsrisiko wird durch das Passivrauchen um 20 % erhöht.
Bluthochdruck
Kiinder, in deren Gegenwart geraucht wird, erkranken laut einer Studie der Uniklinik Heidelberg leichter an Bluthochdruck.
Hoher Blutdruck bei Kindern kann bis ins Erwachsenenalter anhalten. Dies ist dann einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Fruchtbarkeit & Menopause
Einer neuen Studie zufolge kann sich Passivrauch auch negativ auf die Fruchbarkeit von Frauen auswirken. Sowohl aktives Rauchen als auch Passivrauch erhöht die Wahrscheinlichkeit von Infertilität um 14%-18%.
Bei den Studienteilnehmern, die dauerhaft blauem Qualm ausgesetzt waren, setzte die Menopause 1-2 Jahre früher ein.