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Frauengesundheit: Was die Intimzone verrät

20.01.2015

Was ist normal und was bedenklich? Unter bestimmten Umständen ist der weibliche Ausfluss krankhaft.

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Jede Frau kennt das milchig-weiße Sekret, das täglich aus der Scheide austritt. Viele Frauen wissen jedoch nicht, dass diese kleine Menge Ausfluss ganz normal ist und gehen deswegen zum Frauenarzt. Der tägliche Ausfluss, auch Weißfluss genannt, hat seine Schutzfunktion. Die in ihm enthaltenen Milchsäurebakterien erzeugen ein saures Scheidenmilieu und wehren Eindringlinge ab. Der Ausfluss kann sich aber auch verändern und krankhaft werden.

Bei welchen Veränderungen muss man zum Arzt?
Die ersten Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, findet man im Ausfluss - Geruch, Farbe und Konsistenz verändern sich auffällig. Vor allem durch Infektionen mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Trichomonaden kann sich der Ausfluss verändern. Ist die Beschaffenheit sehr wässrig, schleimig, schaumig oder krümelig und verbunden mit anderen Symptomen wie Juckreiz, Schwellungen, Rötungen, Schmerzen beim Wasserlassen oder unangenehmem Geruch, ist eine Untersuchung durch den Arzt unbedingt erforderlich. Aber auch Hormonschwankungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und die Psyche spielen beim weiblichen Zyklus, und dadurch auch beim Ausfluss, eine wichtige Rolle.

Für eine gesunde Scheidenflora empfiehlt es sich auf stark reizende und parfümierte Duschgels und übermäßige Hygiene zu verzichten - diese stören das Gleichgewicht und bieten Bakterien und Pilzen traumhafte Bedingungen. Hilfreich sind Milchsäurepräparate, die die natürliche Vaginalflora unterstützen und milde Intimwaschlotionen.  Lesen Sie wann der Ausfluss besorgniserrgend werden kann:

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