Neue Grippewelle

Langsam steigende Influenza-Zahlen

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In Wien rund 5.500 Neuerkrankungen an Influenza und grippalen Infekten.

Österreich kann sich auf eine Influenzawelle gefasst machen. Laut den aktuellen Daten (51. Kalenderwoche) des Diagnostischen Influenza Netzwerks Österreich (DINÖ) nimmt die Aktivität der Viren weiter zu.

"Letzte Woche konnten bereits in 28 Prozent der getesteten Influenzaproben Grippeviren nachgewiesen werden. Mehr als 50 Prozent davon waren Influenza B-Viren der Linie B/Yamagata. Die B/Yamagata-Linie ist in den Vierfachimpfstoffen dieser Saison enthalten", schrieben am Donnerstag die Wiener Virologinnen Monika Redlberger-Fritz und Therese Popow-Kraupp. Influenza-B-Infektionen gehen zumeist mit weniger starken Symptomen als die Influenza A einher, die als gefährlicher eingestuft wird. Bei Anlaufen einer Influenzawelle kann eine schnelle Impfung noch immer schützen. Immunität stellt sich nach zehn bis 14 Tagen nach der Impfung ein.

Langsam steigende Zahlen

Die Situation in Österreich ist ähnlich wie im restlichen Europa. "Auch in großen Teilen Europas ist die Aktivität der Influenzaviren weiterhin auf niedrigem Niveau, eine Zunahme der Influenzaaktivität kann jedoch in ganz Europa beobachtet werden", schrieben die Expertinnen. Die Türkei melde bereits hohe Influenzaaktivität, Frankreich, Spanien, die Niederlande und Irland hätten bereits mittlere Influenzaaktivität registriert.

In Wien hatte es in der vorvergangenen Woche (50. Kalenderwoche) rund 5.500 Neuerkrankungen an Influenza und grippalen Infekten mit einem Trend nach oben gegeben. Die Kurve ähnelte bis dahin jener der Influenza-Saison 2016/2017, allerdings auf niedrigerem Niveau. Gerade bei der echten Virusgrippe sind Vorhersagen über zu erwartende Verläufe faktisch unmöglich.

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