Gras ist nicht für Intelligenzabbau verantwortlich
Marihuana macht nicht dumm
20.01.2016
Eine neue Studie beweist, dass Kiffen nicht dumm macht
Bisherige Studien untersuchten den Zusammenhang zwischen Cannabis und der Entwicklung unseres Gehirns. Das Ergebnis lautete: Kiffen lässt unser Gehirn schrumpfen
. Eine neue Studie von der Universität of Southern California äußert nun Zweifel an dieser Annahme. Demnach sollen vielmehr genetische Veranlagungen oder andere Einflüsse für den Intelligenzabbau verantwortlich sein.
Cannabis hat keinen Einfluss auf unsere Intelligenz
Eine Studie hat mit der Untersuchung von Zwillingen bewiesen, dass kein Zusammenhang zwischen Hanfkonsum und der Schädigung unseres Nervensystems und unseres Gehirns besteht. Heranwachsende Zwillinge wurden dabei über mehrere Jahre hinweg begleitet. Bei den Geschwisterpaaren hatte immer nur ein Zwilling Erfahrungen mit Cannabis gemacht. Das Ausmaß des Drogenkonsums hatte dabei keinen Einfluss auf die Intelligenz. Die Intelligenzentwicklung der beiden Geschwister blieb gleich. Da auch keine Unterschiede zwischen ein- und zweieiigen Zwillingen in Bezug auf den Intelligenzabbau gefunden werden konnte, schließen die Forscher auch einen genetischen Zusammenhang aus. Vielmehr liegt die Vermutung nahe, dass der familiäre Hintergrund für Intelligenzdefizite verantwortlich sei. Wenig Zuwendung und Unterstützung der Eltern, könnten bei der Entwicklung der Kinder eine Rolle spielen.