Alternativen zu Antibiotika

Natürlich gegen Bakterien

14.08.2015

Bei bakteriellen Infektionen bekommt man Antibiotika verschrieben. Probieren Sie doch mal die kleinen Helferchen aus der Natur. Wir verraten Ihnen, welche Pflanze wie hilft!

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Aus Pflanzen gewonnene natürliche Antibiotika gehören zu den Geheimwaffen im Kampf gegen leichte bis mittelschwere, bakterielle Infektionen. „Besonders bei erhöhter Infektanfälligkeit der Harn- und Atemwege zeigen Senföle, wie z. B. aus Meerrettich und Kapuzinerkresse, eine große Wirkung, meist ohne Nebenwirkungen“, weiß Gesundheits-Experte Jann Glasmachers aus  Wiesbaden (D). Werden zu oft synthetische Antibiotika eingesetzt, besteht die Gefahr von Resistenzbildung. „Das bedeutet, dass die Antibiotika bei immer mehr Krankheitserregern, den Bakterien, wirkungslos bleiben.“

Vorteile von pflanzlichen Antibiotika
Kreuzblütler wie Kren und fast alle Liliengewächse, wie z. B. Knoblauch oder Zwiebeln, beinhalten stark antibiotisch wirksame Stoffe, mit denen sich diese Pflanzen selbst wirkungsvoll gegen schädliche Bakterien, Viren und Pilze verteidigen können. Diese bakterien-, viren- und pilzhemmende Wirkung ist meist auf die enthaltenen Schwefelverbindungen und ätherischen Öle zurückzuführen. „Ein besonderer Vorteil der natürlichen Antibiotika“, erklärt Glasmachers, Gründer des Gesundheitsfundaments im Netz (www.gesundheitsfundament.de), „ist auch, dass  sie unsere im Körper vorhandenen nützlichen Bakterien, wie z. B. die wichtigen Darmbakterien, nicht schädigen. Während ein klassisches Antibiotikum alle Bakterien, sowohl die ,guten‘ aus auch die ,schlechten‘ abtötet. Daher ist nach einer Antibiotikagabe ein gezielter Darmaufbau mit Pro- und Präbiotika notwendig. Dies ist von großer Bedeutung für ein funktionierendes Immunsystem. Wird die Darmflora nachhaltig geschädigt, nimmt auch die Infektanfälligkeit immer mehr zu und ein Teufelskreis beginnt.“
 
Einsatz von Pflanzen
Wir haben hier für Sie die wirkungsvollsten Rezepte aus der Natur gegen die häufigsten durch Bakterien verursachten Beschwerden zusammengestellt. Die Kräuter für die empfohlenen Tees und auch die Kapseln bekommen Sie in ausgesuchten Apotheken (z. B.  www.kottas.at) oder auch in Reformhäusern (www.gewusstwie.at).

Mehr dazu lesen Sie in Ihrem aktuellen gesund&fit am Montag, 17.8.2015!
 

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