Hochsaison
Schneller fit bei Erkältung
20.11.2015Kaum fallen die Temperaturen, steigt die Zahl der Krankenstände: Es ist wieder Erkältungssaison. Hier erfahren Sie, wie Sie im Fall der Fälle schneller fit werden.
Sie sind nur rund 24 bis 30 Nanometer groß (und damit 100 Mal kleiner als Bakterien), es gibt sie in mehr als 200 verschiedenen Arten und doch kann im schlimmsten Fall ein einziges Exemplar ausreichen, um uns tagelang ans Bett zu fesseln: Die Rede ist von Grippeviren (Rhinoviren), den Auslösern von grippalen Infektionen, im Volksmund „Erkältung“ genannt. Auch wenn es Vorsorgemaßnahmen gibt, die das Ansteckungsrisiko minimieren, so infizieren sich jährlich dennoch Millionen von Menschen – Erwachsene im Durchschnitt zwischen zwei- und fünfmal pro Jahr.
Wie es zur Erkrankung kommt
Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion: Die Übertragung geschieht also beispielsweise über Husten, Händeschütteln, Niesen oder Sprechen. Im Normalfall kann unser Immunsystem mit einer Vielzahl von Eindringlingen fertig werden. Ist es jedoch angegriffen, haben die Übeltäter leichtes Spiel. Nach einer Inkubationszeit von etwa zwei Tagen treten die ersten Symptome auf; der Hals kratzt, die Nase trieft, Kopf- und Gliederschmerzen und mitunter Fieber treten auf. Man fühlt sich matt und abgeschlagen. Kann das zähflüssige Nasensekret nicht ungehindert abfließen, ist eine Belüftung der Nase und der Nebenhöhlen nicht mehr gewährleistet. Es kommt zu einer akuten Entzündung (Rhinosinusitis) mit Schwellung der Nasenschleimhaut und einer veränderten Sekretbildung – die Nase ist verstopft. Als Begleiterscheinung gesellen sich nun zu den ohnehin schon unangenehmen Grippebeschwerden auch noch ein schmerzhafter Druck im Nasen-, Gesichts- und Stirnbereich, der beim Bücken nach vorne zunimmt, das Atmen, Schlafen und Essen erschwert.
Harmlos?
Da sich Erkältungsviren ständig verändern und mehr als 200 verschiedene Arten bekannt sind, die Symptome verursachen, ist eine Grippeimpfung (beugt der echten Grippe vor) oder gezielte ursächliche Behandlung der Erkrankung nicht möglich. Die Krankheitsdauer variiert von Mensch zu Mensch und hängt auch davon ab, wie stark das Immunsystem ist. Nur aussitzen muss man Erkältungen aber auch nicht: In der Apotheke sind eine Vielzahl rezeptfreier Arzneien erhältlich, die dazu beitragen, die lästigen Symptome zu lindern. Laut einer Umfrage greifen mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Österreicher zu rezeptfreien Medikamenten, während nur 13 Prozent zuerst ihren Arzt konsultieren. Wichtig ist hier aber die Unterscheidung zwischen grippalem Infekt (Erkältung) und „echter“ Grippe (Influenza): Letztere sollte vom Arzt abgeklärt werden und unterscheidet sich von der Erkältung durch stärkere Symptome, die akut auftreten und oft mit hohem Fieber und starken Muskel- und Gliederschmerzen einhergehen.
Gute Kombination
Die bei Erkältungssymptomen am häufigsten verwendeten Wirkstoffe sind Paracetamol, Acetylsalicylsäure (ASS) und Ibuprofen. Letzteres hat den Vorteil, dass es besser verträglich ist als ASS und stärker entzündungshemmend als Paracetamol wirkt. Es lindert Schmerzen und senkt außerdem Fieber. Besonders effektiv ist es, wenn es in Kombination mit Pseudoephedrin-Hydrochlorid (PSE) eingenommen wird. PSE lässt die Schleimhäute in den Nasen und Nasennebenhöhlen abschwellen. Dadurch verbessert sich die Belüftung, das entzündliche Sekret kann ungehindert abfließen. Das Atmen fällt wieder leichter. Durch die Kombination der beiden Wirkstoffe steht Erkälteten ein Präparat zur Verfügung, mit dem sich die beschwerlichsten Erkältungssymptome unkompliziert lindern lassen.
Schnupfennasen, verstopfte Nebenhöhlen, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen sowie Fieber werden gleichzeitig bekämpft. Das Medikament ist nicht nur wirksam, sondern auch einfach dosierbar.
Mit freundlicher Unterstützung von
BOEHRINGER-INGELHEIM.