Killervirus

So gefährlich ist Ebola

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Ebola wird nicht durch die Luft, sondern über engen Kontakt mit Infizierten übertragen.

Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Es löst hämorrhagisches - mit Blutungen einhergehendes - Fieber aus. Je nach Ausbruch sterben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge 25 bis 90 Prozent der Patienten daran. Trotz intensiver Forschung gibt es weder eine Impfung noch ein Heilmittel.


So gefährlich ist Ebola
© APA

(c) APA

Ursprung im Tierreich
Seinen Ursprung hat das Virus im Tierreich. Menschen können sich über den Kontakt zu erkrankten Tieren infizieren, unter anderem Affen. Von Mensch zu Mensch überträgt sich die Krankheit durch Blut und andere Körperflüssigkeiten.

Mensch zu Mensch
"Das Ebola-Virus wird von Mensch zu Mensch durch engen und direkten physischen Kontakt mit infizierten Körperflüssigkeiten übertragen. Am infektiösesten sind Blut, Fäkalien und Erbrochenes", stellte die WHO fest.

Man habe das Virus auch in Muttermilch, Urin und Samenflüssigkeit festgestellt. Männer könnten nach einer überstandenen Erkrankung damit auch noch 70 bis 90 Tage lang infektiös sein. Auch Speichel und Tränen könnten ein gewisses Risiko darstellen. Hier gebe es aber nur wenige Hinweise. In Schweiß habe man das Virus nie entdeckt.

Ebola kann auch indirekt über kontaminierte Flächen und Objekte übertragen werden. Hier helfen aber einfache Desinfektionsmaßnahmen.

Nicht über die Luft
Keinesfalls ist Ebola - so die Weltgesundheitsorganisation - über die Luft übertragbar. Von "airborne infections" sprechen die Fachleute hingegeben bei Masern, Influenza und Feuchtblattern.

Die Inkubationszeit beträgt nach WHO-Auskunft zwei Tage bis drei Wochen. Plötzlich setzen Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Schwächegefühl und Halsschmerzen ein. Später gehen Nieren- und Leberfunktion zurück, es können schwere innere Blutungen auftreten.

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