Verletzungen behandeln

Was tun bei Bänderriss?

14.05.2014

Ein Bänderriss ist eine der häufigsten Sportverletzungen des Sprunggelenks. So behandeln Sie ihn richtig.

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Ein Bänderriss entsteht durch gewaltsame Bewegungen oder die Verdrehung des Gelenks. Vor allem das Sprunggelenk oder Knie ist davon häufig betroffen, weil es zum Beispiel während des Laufens zum Umknicken des Fußes kommt. Bei einer Bänderdrehung kommt es zu starken Schmerzen und Schwellungen, beim Bänderriss kann man das "Knacksen" sogar hören, im Laufe der darauffolgenden Stunden kann sich das verletzte Gelenk sogar blau färben. Oft ist der Druck- und Bewegungsschmerz äußerst stark.

Kühlen & Hochlagern
Bei einem Bänderriss soltle vorerst die Schwellung reduziert werden, kühlen Sie die betroffene Stelle mit einem Druckverband so oft wie möglich. Wichtig ist, immer 10 Minuten am Stück zu kühlen, danach eine Pause zu machen. Ansonsten kann es zu einer Mehrdurchblutung kommen. Das verletzte Gelenk sollte hochgelagert werden, um den Blutfluss zum verletzten Gebiet zu verringern. Ein Bänderriss lässt sich allerdings nicht so einfach von einer Verstauchung oder einer Bänderdehnung unterscheiden. Viele Verletzte können trotz Bänderriss problemlos laufen und merken nichts davon,deswegen ist es ratsam das Gelenk immer von einem Arzt untersuchen zu lassen und die Stabilität des Gelenks per Ultraschall untersuchen zu lassen.

Die ersten zwei Tage sollte man die verletzte Stelle mit kühlendem Druckverband behandeln, danach helfen abschwellende Salben und Phyisotherapie, um den Heilungsprozess zu fördern.  Eine Operation ist in den seltensten Fällen notwendig.

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