Dauerhaft abnehmen ohne Heißhunger

Mit dem Glukose-Trick 10 x leichter abnehmen

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Glücklich, gesund und schlank durch Regulierung des Blutzuckerspiegels.

Verzichten muss man bei dieser Ernährungsmethode für eine schlanke Linie auf fast nichts. Nur in Maßen solle man die Lebensmittel genießen und auch seinen Menschenverstand einsetzen, erklärt die ausgebildete Biochemikerin Jessie Inchauspé im Buch „Der Glukosetrick“. Das Geheimnis liegt in der flachen Glukosekurve – also flache Blutzuckerkurve –, die man durch das Anwenden von zehn unkomplizierten Hacks erreichen kann.

Mit dem Glukose-Trick 10 x leichter abnehmen
© HEYNE

„Der Glukose-Trick“ von Biochemikerin Jessie Inchauspé mit 10 Ernährungshacks für eine schlanke Linie und mehr Wohlbefinden; Heyne Verlag um 13,95 Euro

Hauptenergiequelle des Körpers

Studien zeigen, dass 90 Prozent der Menschen unter einem deregulierten Blutzuckerspiegel leiden, ohne es selbst zu wissen. Glukose ist die Hauptenergiequelle des Körpers, doch unser Organismus kann sie selbst produzieren. Stabilisieren wir den Glukosespiegel, können wir gleichzeitig die Fruktose- und Insulinkurve flach halten. Einen Hinweis auf eine nicht regulierte Glukosekurve liefern möglicherweise Symptome wie Übergewicht, regelmäßige Heißhunger- und Müdigkeitsattacken, Stimmungstiefs, unreine Haut, Schlafstörungen, hormonelle Probleme u. v. m. Mit dem richtigen Know-how zum Glukose-Gleichgewicht könne man die Kilos sanft purzeln lassen und werde sich außerdem rundum wohlfühlen, so die Autorin.

Die zehn Hacks von Inchauspé

Tipp 1: Die "richtige Reihenfolge"

Der erste wichtige Hack ist die „richtige Reihenfolge“. Isst man die Komponenten einer Mahlzeit in einer bestimmten Reihenfolge, d. h. zuerst Ballaststoffe, dann die Proteine, Fette, zum Schluss Stärke und Zucker, verringert man die Glukosespitze um 73 und die Insulinspitze um 48 Prozent. Produziert unsere Bauchspeicheldrüse weniger vom Hormon Insulin, kann der Körper schneller in den Fettverbrennungsmodus schalten und das lässt die Kilos schneller purzeln.

Tipp 2: "Grüne Vorspeise"

Inchauspés zweiter Hack ist das Konsumieren einer „grünen Vorspeise“ vor der Mahlzeit. Mit diesem Trick erreicht man ebenfalls eine niedrigere Glukosespitze, weniger freigesetztes Insulin und verhindert Entzündungen im Körper sowie Zellschäden. Man isst z. B. Blattsalate, Gemüse (roh oder gekocht), in Essig eingelegtes Gemüse (ohne Zucker), Artischockenherzen aus dem Glas, Gurkenscheiben mit Guacamole. PS: Auch Karotten gehen.

Tipp 3: "Schluss mit dem Kalorienzählen"

lautet der nächste Tipp. Beim Abnehmen geht es nicht nur darum, weniger Kalorien zu konsumieren. Mit einer flachen Glukosekurve kann man trotz mehr Kalorien leichter Fett verbrennen. „Ein Lebensmittel nach der Anzahl seiner Kalorien zu beurteilen, ist wie ein Buch nach der Seitenzahl zu bewerten“, so die Autorin. Generell gilt: Frischen Lebensmitteln den Vorrang vor industriell verarbeiteten geben – auch wenn die Kalorien höher sind.

Tipp 4: "nieder mit der Frühstückskurve"

Gesunde Menschen können genauso hohe Spitzen erfahren wie Diabetiker:innen und damit auch die gleichen schädlichen Nebenwirkungen erleiden, wenn sie zum Frühstück z. B. nur Stärke konsumieren. Mit gesüßten Frühstücksflocken erzeugt man freie Radikale im Körper, überfordert die Bauchspeicheldrüse, löst Entzündungen in den Zellen aus, vergrößert die Fettreserven und schafft die Voraussetzungen für einen Tag voller Heißhungerattacken. Inchauspé empfiehlt daher stattdessen ein herzhaftes Frühstück.

Tipp 5: "Zucker ist Zucker"

Denn es gibt keinen Unterschied zwischen Tafelzucker, Agavendicksaft, Ahornsirup, braunem Zucker, Honig, Kokosblütenzucker, Vollrohrzucker etc. Alle diese Sorten bestehen aus Glukose- und Fruktosemolekülen. Da man Zucker nur zum Vergnügen isst, kann man die Form daher frei wählen. Doch Zucker nur in Maßen konsumieren, Trockenfrüchte meiden und Hack Nummer eins dabei nicht vergessen! Gute Zuckeralternativen sind Al­lulose, Mönchsfrucht oder Erythrit.

Tipp 6 & 7: "Dessert statt Snack" und der Trick mit dem Essig

Nimmt man Zucker im Anschluss an eine Mahlzeit aus Ballaststoffen, Proteinen und Fett zu sich, verursacht er nur eine geringe Glukosespitze. Lässt sich der Zuckerkonsum nicht vermeiden, hilft der nächste Hack. Ein weiterer Ernährungshack ist der „Trick mit dem Essig“. Trinkt man einen Esslöffel Essig in einem großen Glas Wasser mit einem Strohhalm (um den Zahnschmelz zu schützen) einige Minuten, bevor man etwas Zuckerhaltiges isst, bleibt die Glukosekurve flach und der Insulinspiegel niedrig. Den Essigtrick können Sie auch auf stärkehaltige Speisen anwenden (z. B. Reis) und mit Hack 2 verbinden, also z. B. Essigdressing über den Salat geben.

Tipp 8: "Bewegung nach dem Essen"

Bleiben wir nach einer Mahlzeit eine Stunde lang sitzen, sammelt sich die Glukose in unserem Körper an und erzeugt eine Spitze. Bewegen wir uns, wird sie von unseren Muskeln aufgebraucht und verursacht keine Spitze.

Tipp 9: „Wenn schon ein Snack, dann herzhaft“

Denn für einen Energieschub sollte man keine Süßigkeiten konsumieren. Die machen nur müder, verschlechtern die mentale Leistungsfähigkeit und begünstigen sogar depressive Symptome.

Tipp 10: „Kleidung für Kohlenhydrate“

Das bedeutet, man isst Kohlenhydrate nicht solo, sondern kombiniert sie mit Fett, Proteinen oder Ballaststoffen: z. B. Kuchen mit Schlagobers oder Brot mit Räucherlachs. Das sorgt dafür, dass die Glukose langsamer und in geringerem Umfang vom Körper absorbiert wird.

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