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Die 10 hartnäckigsten Zigaretten-Mythen

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Über den ungesunden blauen Dunst gibt es immer noch viele Irrtümer.

Nikotin ist schädlich - das wissen die die sich bewusst dafür entschieden haben und solche, die den Rauch passiv einrauchen müssen. Viele Raucher gewinnen ihrer Sucht positive Seiten ab - und machen sich damit selbst etwas vor. Wir klären die zehn größten Mythen übers Rauchen!

1.       Ob ich rauche oder nicht ist meine eigene freie Entscheidung
Stimmt nicht! Zigarettenwerbung hat den freien Willen schon lange ausgeschaltet. Die meisten Raucher wollen aufhören, doch ein hoher Nikotingehalt und chemische Zutaten sichern die weitere Abhängigkeit.

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2.       Wenn ich nur ein paar Zigaretten am Tag rauche, ist das nicht schlimm
Stimmt nicht! Schon drei bis fünf Zigaretten pro Tag erhöhen das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten. Schwangere, die fünf Zigaretten am Tag rauchen, haben öfter Babys mit Untergewicht.

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3.       Lightzigaretten sind weniger schädlich
Stimmt nicht! Für diese Bezeichnungen gibt es aber keine definierten Grenzwerte. Die Industrie gibt sogar zu, dass sich diese Bezeichnungen eher auf den Geschmack beziehen. Inzwischen sind in 160 Ländern, Angaben wie Light oder Ultralight, die den Anschein einer „gesünderen“ Zigarette erwecken, verboten.
Raucher von Lightzigaretten nehmen ähnlich viel Nikotin und Schadstoffe auf, wie Raucher von normalen Zigaretten.

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4.       Einmal Raucher immer Raucher
Diese hoffnungslose Aussage widerspricht der Realität, denn beispielsweise haben in den USA mehr als die Hälfte aller Amerikaner, die geraucht haben, damit aufgehört.

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5.       Raucher sterben früher und verlieren eh nur ein, zwei Jahre des Lebens
Stimmt nicht! - Der Durchschnittsraucher verliert vierzehn Jahre seines Lebens. Nichtrauchen verlängert nicht nur die Lebenszeit insgesamt, sondern auch die krankheitsfreie Zeit am Ende des Lebens.

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6.       Passivrauchen ist nicht tödlich
Stimmt nicht! Schon nach 30 Minuten Passivrauchen verhält sich der Kreislauf eines Nichtrauchers wie der eines Rauchers. Das Risiko für Herzkrankheiten steigt, das Asthmarisiko wächst um 40-60 Prozent bei Erwachsenen, bei Kindern sogar um bis zu 50-100 Prozent und das Risiko für den plötzlichen Kindstod steigt um das Doppelte.

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7.       Rauchen ist gut für die Wirtschaft
Auch wenn die Industrie auf Arbeitsplätze und Steuereinnahmen verweist, überwiegen doch die langfristigen gesellschaftlichen Kosten alle ökonomischen Vorteile. Rauchen verursacht in den USA jährlich einen Schaden von 167 Mrd. Dollar, das sind 3.650 Dollar pro Raucher, inklusive Gesundheitsausgaben und Produktivitätsverlusten. Die Kosten, die der Einzelne und die Gesellschaft gemeinsam tragen, sind mehr als doppelt so viel wie die 81 Mrd. Dollar, die in den USA jährlich für Tabak ausgegeben werden.
 

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8.       Kinder sind vor der Tabakindustrie sicher
Stimmt nicht! Angeblich bewirbt die Tabakindustrie weder Kinder noch verhindert sie öffentliche Gesundheitsprogramme. Die Werbekampagnen richten sich immer noch an Kinder, 80 Prozent aller Jugendlichen werden pro Jahr 17-mal mit Tabakwerbung konfrontiert. Jugendliche zwischen zwölf und siebzehn Jahren sehen doppelt so viel Werbung wie Erwachsene und sind dreimal so leicht zu beeinflussen.

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9.       Tabakrauch hebt die Stimmung
Nikotin erhöht die Wachheit, hebt leicht die Stimmung und unterdrückt leicht das Hungergefühl. Wenn die Wirkung nachlässt, kann man aber in einer schlechteren Stimmung als bisher sein.

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10.   Tabak kauen und Zigarren sind sicherer weil der Rauch nicht inhaliert wird
Stimmt nicht! Durch Kautabak kann sich Zungenkrebs entwickeln, ebenso durch Zigarrenrauchen.

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