Bis zu 37 Grad bekommen wir diese Woche. So bleiben Sie fit!
Diese Woche stehen bis zu 37 Grad am Programm. Da kann man ganz schnell ins Schwitzen kommen. Mit unseren Tipps bleiben Sie gesund!
Sonnen-Mythen unter der Lupe
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1. Auch hinter der Scheibe droht Sonnenbrand
Stimmt! Wer im Büro oder im Auto in der Sonne sitzt denkt nicht an Sonnencreme. Sollte er aber! Denn UV-Licht dringt auch durch Glas hundurch. Nur die aggressive UV-B-Strahlung wird von der Glasscheibe gefiltert. UV-A-Strahlen kommen durch die Scheibe durch und auch die können die Haut verbrennen.
2. Mit hohem Lichtschutzfaktor wird man nicht braun
Stimmt nicht! Auch Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor lässt einen kleinen Teil der UV-Strahlen durch, welche die Melaninbildung anregen, wodurch die Bräune entsteht. Je langsamer sich die Haut an die Sonne gewöhnt, umso mehr Zeit bleibt ihr, den körpereigenen Schutz aufzubauen. Nicht vergessen! Langsam und schonend bräunen bedeutet auch hautgesünder bräunen.
3. Nach einer Woche Strandurlaub hat sich die Haut an die Sonne gewöhnt
Stimmt nicht! Die Haut hat erst nach etwa drei Wochen einen Eigenschutz aufgebaut, der etwa einem Lichtschutzfaktor von 12 entspricht. Also den ganzen Urlaub lang Sonnencreme verwenden!
4. Im Schatten bin ich geschützt
Stimmt nicht! Man bräunt und rötet im Schatten zwar langsamer (und somit auch gesünder), aber auch im Schatten erreichen etwa 50 % der UV-Strahlen die Haut, denn Wasser und Sand reflektieren diese Strahlen. Auch im Schatten nicht aufs Einschmieren vergessen!
5. Wenn man sich öfter einschmiert, kann man länger in der Sonne bleiben
Stimmt nicht! Man kann die Schutzzeit pro Tag optimieren, indem man immer wieder nachcremt (etwa alle 2 Stunden). Sonnenschutz wird durch Wasser und Schweiss abgewaschen, daher ist regelmässiges Nachcremen empfehlenswert. Aber die Schutzzeit pro Tag kann nicht verlängert werden.
6. UV-A-Strahlung schadet nicht
Stimmt nicht! Zwar gilt UV-B-Strahlung als schädlicher, doch auch UV-A-Strahlen können die Haut verbrennen.
7. Ohne Sonnenbrand ist alles ok
Stimmt nicht! Auch ohne Sonnenbrand schadet übermäßiger Sonnenkonsum der Haut. Langfristig kann Hautkrebs die Folge sein. Lange bevor ein Sonnenbrand sichtbar ist, wird die Haut bereits massiv geschädigt. Vorzeitige Alterung und Trockenheit ist die Folge. Also nie auf Sonnenschutz verzichten!
8. Dunkle Typen bekommen keinen Sonnenbrand
Stimmt nicht! Dunkle Typen haben zwar einen höheren Eigenschutz, müssen sich aber wie alle andere Hauttypen vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen. Allerdings können sie mit dem gleichen Lichtschutzfaktor länger in der Sonne bleiben als hellere Hauttypen.
9. Im Wasser ist man sicher
Stimmt nicht! Hier ist die Sonne sogar besonders gefährlich. Viele Lichtstrahlen (wie UV-Strahlen) gehen auch durch das Wasser. Da die Haut beim Schwimmen gekühlt wird, merkt man die Sonne erst, nachdem es meist zu spät ist.
10. Kleidung schützt vor der Sonne
Stimmt teilweise! Bestimmte UV-Strahlen dringen auch durch Textilien hindurch, insbesondere bei luftiger Sommerkleidung Bei spezieller "Sonnenschutz-Kleidung" dagegen sind die Textilien auch mit Lichtschutzsubstanzen imprägniert.
Schwitzen reguliert Körpertemperatur
Schwitzen ist ein wichtiger Vorgang, denn er dient zum einen zur Regulierung der Körpertemperatur und zum anderen zur Entgiftung des Körpers. Beim Schwitzen werden nämlich Giftstoffe und Schlacken über die Poren ausgeschieden. Doch was kann man tun, wenn starkes Schwitzen zu Qual wird?
- Salbeitee trinken
- Nicht zu eng sondern luftdurchlässig kleiden
- Kein Alkohol
- Kein Nikotin
- Leichtes Essen
Leichtes Essen
Beim Essen sollte man fette, schwere und besonders scharf gewürzte Speisen meiden und vor allem auf kühlende Nahrungsmittel wie Ananas, Orangen, Wassermelone und auch Rettich, Radieschen oder Gurken zurückgreifen.
Wechseldusche
Auch eine tägliche Wechseldusche, wobei das Ende immer kalt sein muss, kann die Transpiration mindern. Besonders wichtig bei starkem Schwitzen ist es, täglich zu duschen. Denn der austretende Schweiß fängt erst durch Bakterien unangenehm zu riechen an. Bei zu starkem Körpergeruch hilft ein Hausmittel: zweimal wöchentlich 15 Minuten ein spezielles Bad nehmen, wobei dem Wasser ein halber Liter Paradeissaft zugefügt wird. Weiters sollte man darauf achten, nur ph-neutrale Seife zu benutzen.
Die besten Hitze-Tipps
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1. Kein Alkohol
Alkohol entzieht dem Körper zusätzlich Flüssigkeit.
2. Leichtes Essen
Keine fettreichen Mahlzeiten. Belasten den Kreislauf nur zusätzlich.
3. Luftdurchlässige Kleidung
Achten Sie bei Temperaturen wie diesen auf leichte Kleidung und natürliche Materialien.
4. Raus aus der Sonne
Vor allem die pralle Mittagssonne sollte strengstens gemieden werden.
5. Schützen Sie Ihren Kopf!
Tragen Sie einen Sonnenhut oder eine Kappe.
6. Schützen Sie Ihre Augen!
Sonnenbrille mit ausreichendem Schutzfaktor aufsetzen.
7. Kein Leistungssport
Statt dem Lauftraining lieber eine Runde schwimmen.
8. Viel trinken!
3 bis 4 Liter Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte sind optimal.
9. Keine Eiswürfel!
Eiswürfel führen zusätzlich zu Schweißausbrüchen.
10. Kühlendes Essen
Gurken und Wassermelonen kühlen von innen.
11. Kein scharfes Essen
Chili & Co. heizen dem Körper zusätzlich ein.
12. Richtig lüften
Lüften Sie am besten in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden. Tagsüber Fenster geschlossen halten und mit Jalousien abdunkeln.
13. Warm duschen
Dadurch werden die Hautporen geöffnet und die Körperhitze kann entweichen.
Beste Durstlöscher
Mindestens drei Liter Mineralwasser pro Tag dürfen es bei dieser Hitze schon sein. Alternative: Mit Apfel-oder Johannisbeersaft verdünntes Wasser, dem Körper werden verloren gegangene Mineralstoffe wieder zugeführt. Auch Teeskühlen: Mit Pfefferminztee kühlt man einige Minuten nach dem Genuss innerlich ab. Grüner Tee ist Sonnenschutz von innen. Und wer jetzt übermäßig schwitzt, kann es auch mit Salbeitee versuchen: Tagsüber mehrere Tassen trinken!
Kreislauf
Wenn Ihnen schnell schwindlig wird: Füße hochlagern oder Eiswürfel in ein Handtuch packen und unter den Nacken legen. Ideale Duschtemperatur ist knapp unter Körpertemperatur, ca. 30 Grad.
Sonnenbrand
Grundsätzlich gelten im Sommer vor allem folgende Maßnahmen, um Sonnenbrand und somit Hautschäden und vorzeitige Alterung zu vermeiden:
- In der Mittagshitze Schatten aufsuchen oder am besten gleich im Haus eine Siesta halten.
- Zarte Babyhaut besonders gut schützen und aus der prallen Sonne raushalten.
- Vorbräunen im Solarium schützt nicht vor Sonnenbrand. Auch bei bereits vorgebräunter Haut unbedingt anfangs eine Creme mit hohem Schutzfaktor verwenden.
Sonnenschutz-Knigge
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1. Mäßig Sonne
Hautrötungen vermeiden: Sie sind eine ungesunde Reaktion auf UV-Strahlen.
2. Lieber mehr Creme
Nicht mit UV-Schutz-Produkten knausern, regelmäßig nachcremen.
3. Mittagspause
Auch in der Stadt ist die UV-Strahlung von 11 bis 15 Uhr intensiv: UV-Schutz!
4. Achtung Sonne!
Kein Mittel bietet den totalen UV-Schutz. Daher nie in der Sonne braten!
5. Zellschutz
Antioxidantien (Vitamin A, C, E, Zink, Selen) schützen die Haut von innen
Sonnenstich
Ein Sonnenstich ist eine Reizung der Gehirnhäute, die durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen auf den ungeschützten Kopf und Nacken entsteht. Besonders gefährdet sind Personen mit wenigen oder gar keinen Haaren und noch ganz speziell Kinder, bei denen die Schädeldecke noch dünner ist. Anzeichen eines Sonnenstichs sind ein roter, heißer Kopf, kühle Haut, Kopfschmerzen, Übelkeit allenfalls mit Erbrechen, Bewusstseinstrübung bis zur Bewusstlosigkeit und allenfalls Krämpfe. Schützen kann man sich durch entsprechende Kopfbedeckungen und indem man den Aufenthalt in praller Sonne meidet.
Auch bei Hitze gut schlafen
Duschen Sie vor dem Schlafengehen lauwarm. Tagsüber Fenster geschlossen halten, Rollläden zu. So bleibt die Hitze draußen. Spätabends lüften. Ein feuchtes Laken vor dem Fenster erfrischt die Luft. Eine Wärmeflasche mit kaltem Wasser füllen und im Bett zwischen die Füße legen. Kühlt perfekt!